Wir haben ja auch Schneeschuhe mitgenommen, wenn wir schon mal da sind. Am Weg zu unserem Appartement liegt der Ånderdalen Nationalpark und da ist eine Route zum Åndervatnet angeschrieben
Also los geht’s. Ist ein netter Tag, wir fahren zum Parkplatz, besiegen die EasyPark App und schon sind wir unterwegs
Das geht recht gut und anfangs glaubt man, dass man gar keine Schneeschuhe braucht, weil der Weg eh ausgetreten ist. Hmmm, das ändert sich schnell, der Weg ist zwar ausgetreten aber man würde gnadenlos einsinken
Anfangs geht’s eher eben dahin einen Hügel hinauf und später über ein Moor drüber
Und immer weiter in ein Tal hinein, Richtung eines Sees. Wir stapfen da ziemlich allein durch die Landschaft, später dann durch Birkenwälder immer leicht bergauf.
Was die Elche wohl sagen wenn wir ihnen begegnen würden? Zum Glück sehen wir nur ihre Spuren
Die sich tief in den Schnee eingraben. Am Halfwaypoint sind wir noch guter Dinge, den See zu erreichen, aber danach geht’s immer mehr bergauf und bergab und es wird anstrengender.
Bei 4.5km (von 6) ist dann aber der Wendepunkt erreicht, weil es beginnt zuzuziehen, und die Zeit ist aus. Wir müssen ja auch noch 2 Stunden zurück und ab 1500 wird es hier diesig. Lauter gute Gründe umzudrehen, denn müde warten wir nicht😇
Also geht’s wieder zurück. Versuchen am Rückweg noch ein paar Spanier um 1330 von 4 km Weg zum See abzuhalten, weil sich das mit und nimmer ausgeht. Wir sind ganz zackig gegangen und haben 20min für den Kilometer gebraucht….
Anyway wir kommen um 1430 zurück, sind gut fertig, und froh beim Auto zu sein, weil es immer bedeckter wird.
Moral: Sehr klasse, aber man ist mit Schneeschuhen doch viel langsamer. Und man kommt in tolle Gegenden wo man wirklich ganz allein ist.