Der eigentliche Grund warum wir in Berlin sind, ist ja Eva, die ein Semester in Göteborg studiert hat und mit ihrem schwedischen Chor ein Konzert in Berlin hatte.
Gute Gelegenheit, da schauen wir uns Berlin an.
Der Campingplatz ist gut außerhalb der City, also was liegt näher uns mit den Fahrrädern rein zu bewegen. Würde man nicht versuchen schlauer als Google zu sein, ist das sicher in einer Stunde für 20km schaffbar, will man aber entlang der Spree fahren und zig Baustellen ausweichen, kann man schon länger brauchen😇
So lange dass wir Evas zweites kurz Konzert im Berliner Dom versäumen
Außerdem müssen wir in Berlin feststellen, dass unser Ankunftag auch der Eröffnungstag der EM ist, und die Fanmeile rund ums Bandenburgertor das Leben wirklich schwer macht.
Eigentlich kommt man nicht zum Tor hin, denn alles ist abgeriegelt und dank eines Security guard können wir einen Blick auf das Tor werfen.
In der Stadt wimmelt es von kroatischen Fans und ‚Mosche, Mosche, Da und Molim‘ ist an dem Tag was wir hauptsächlich hören. Naja die Kroaten haben auch am zweiten Tag das Spiel gegen Spanien im Olympiastadion.
Wir starten den ersten Tag aber mit einer Auffahrt zum Fernsehturm Das passt zeitlich genau, denn wie wir oben sind, zieht gerade ein Gewitter drüber, man kann Teile der Stadt nur mühsam erkennen, aber das Gewitter ist schnell vorbei und dann haben wir einen tollen Blick rundherum.
Am Weg ‚Unter den Linden‘ Richtung Reichstag stolpern wir schnell ins neue Humboldt Forum
das anstelle des Republikpalasts wieder da steht. Noch dazu so wie das ehemalige Stadtschloss das im Krieg zerstört wurde und nun zwischen 2013 und 2020 wieder aufgebaut wurde.
Am Plan des Humboldt Forums sehen wir einen Ausgang Richtung Nikolai Viertel, einem sehr alten Teil Berlins. Da drehen wir natürlich eine Runde durch die SchaniGärten, um aber dann wieder beim Humboldt zu enden.
Beschließen dann rein zu gehen, die Türen öffnen sich wirklich ‚(Auto)magisch‘ und nach einer Runde durch den Shop mit humorvollen aber bitterbösen Artikeln, sehen wir dass es eine Roof top Bar gibt.
Nix wie rauf und schon sitzen wir in zwei großen Sesseln und die nexte Stunde vergeht wie im Flug, leicht beschleunigt durch ein Gläschen Wein oder zwei.
Schlendern dann doch noch Richtung Brandenburger Tor runter, fallen in einer VW Ausstellung ein, sehen den Urahn unseres California
Angekommen beim Reichstag gibts natürlich keine Tickets, das war schon klar, denn die online Tickets waren schon 10 Tage vorher aus, aber es gibt ‚Spontantickets‘ am nexten Tag. Gut wir kommen wieder.
Abschließend noch zum Bahnhof
der ja für sich ein Kunstwerk ist. Ein bisschen Rolltreppen gefahren, alle Gleisebenen besichtigt
Und die Konkurrenz gewürdigt😇
Aber dann ging’s heim, diesmal schneller, wir glauben Google und düsen mehr oder minder geradeaus Richtung Tegelsee zu unserem Campingplatz.