Mariestad ist zwar doch fast 30km entfernt und scheint in machbarer Entfernung. Also gut gefrühstückt und dann BV geht’s los.
Bis zu den Schleusen von Sjötorp geht das auch wirklich gut, denn da gibt’s einen Radlweg und die ersten 7km vergehen blitzartig.
Ab Sjötorp wird’s komplizierter denn die Umfahrungen der Bundesstraße sind alles Forstwege, die gesperrt sind. Also rauf auf die große Straße und die 7 km geschluckt. Das ist die längste Gerade, die wir kennen, und mehr oder minder sieht man fast von einem Ende zum anderen💪.
Aber auch das schaffen wir mit leichtem Rückenwind und zweigen dann in unbefahrene Seitenstraßen ab, um bald danach den Radwege entlang der Eisenbahn durch Birken und Föhrenwälder zu nehmen.
Aus der Ferne sieht man schon den Kirchturm in Mariestad…. Nomen est Omen.
Wir stärken uns aber zuerst am Kai und schlendern dann durch die Stadt. Ein Schaukelbankerl am Ufer lädt noch zum Sitzen ein vorallem nach dem Mittagssnack 😇
Es gibt Ecken in der Stadt da sind nette alte Holzhäuschen, aber der moderne Teil besteht aus ‚klaren Linien‘ 😉 und so sind wir schnell durch.
Zurück geht’s wieder die Eisenbahn entlang durch Wälder und dann durch klasse schwedische Gegend mit Wiesen und roten Bauernhäusern vorbei an Wohnhäuschen auf Waldlichtungen.
Auf der Bundesstraße wissen wir schon was auf uns zukommt: 7km gerade, mit leichtem Gegenwind… Wir sehen gleich nach dem Einstieg in *weiter* Ferne unsere Ausfahrt.
Bei Skötorp machen wir wieder Pause an der Schleuse. So eine Schleuse…. Nerven zerfetzend😉
Bestaunen die Drehbrücke, und schwingen uns mit letzter Kraft auf die letzten 7km Richtung Aseviks Camping. Das Bier zu Hause nach insgesamt 58km schmeckt wirklich gut☺️ und Gerhild wirft den Omnia
an. Mhmm so kann ein Tag am Ufer des Vänern enden.