Nigardsbreen

Wieder mal ein Orstwechsel. Aber zuvor will das Zelt abgebaut werden, und getrocknet werden. Glücklicherweise ist es in der Früh trocken, und wir können draussen frühstücken. Zelt schon mal mit Wettex trocken gewischt, und wirklich nach 2 Stunden Zusammenpacken haben wir ein trockenes Zelt im Auto und starten.

Wir wollen uns weiter nach Norden schrauben Richtung Geiranger Fjord. Also wieder durch den Lärdaltunnel, 24km durch, 3 Lichtinstallationen. Dann weiter durchs Land an Seen vorbei über Fjorde aber ohne Fähren geht da gar nix … übersetzen und danach gleich in den Tunnel rein, schon eine interessantes aber funktionierendes Konzept. Und weil einfach von der Fähre in den Tunnel rein, viel zu einfach wäre, kreuzen sich die rechte und linke Fahrspur im Tunnel, indem eine unter der anderen durchgeführt werden.

Erster Stopp ist die Stabkirche bei Kaupanger. Die Stabkirche ist aussen überbaut, sodass sie man die typische Wandkonstruktion von Aussen nicht sehen kann, aber die Form ist eben typisch Stabkirche. Drehen eine Runde drinn, und die Mädln beim Eintritt machen sogar eine kleine Führung und erzählen die Geschichte. Wie zum Beispiel, dass die Stabkirche gleich 60 Jahre nach der Erbauung um 1140 an einer Stelle abgeschnitten wurde, der hintere Teil um 4 Meter nach hinten geschoben, und dann eine verlängertes Mittelstück eingesetzt wurde. Das Verlängern geht anscheinend nicht nur bei Strassenbahnen, sondern auch bei Stabkirchen.

Weiter geht’s nach Nigardsbreen, wo ein Arm des Jostadalbreen auf 290 Meter runterschaut. Vom Parkplatz geht man dann ca eine starke Stunde Richtung Gletscherbruch, sieht den Gletscher aber immer am Weg.

 

Es geht über Stock und Stein, entlang eines Sees in dem, welch Wunder, sogar kleine ‚Eisberge‘ schwimmen. Naja die sind vielleicht 20x20x10 cm groß, aber immerhin.

Auch der Blick in die Richtung talauswärts gibt was her.

 

Schließlich kommen wir zum Gletscherbruch, aus dem ein riesiger Bach rausquillt, und dementsprechend kalte Luft ist in Gletschernähe. Der Jostadalbreen ist kein eiszeitlicher Gletscher, sondern er hat in einer Kälteperiode um 500 vor Christi zu wachsen begonnen, hatte mal 400 Meter mehr, und ist nun stolze 500 Meter dick.

 

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