Starten in der Früh von der in einem Föhrenwäldchen gelegenen netten Hütte bei Bismo.
ElchKontakt hatten wir immer noch keinen, auch wenn um den Campingplatz überall auf der Straße ‘Store Elkfare’ unter den Elchschildern war. Naja auf der Straße wollen wir sie eh nicht direkt vor uns haben, aber es sollte der Tag der Elche werden! 😉
Alles begann mit einem echten Class A Elch, naja noch in Ausbildung, aber immerhin
Auch sind wir einem Rudel Class B Elche begegnet, die die Straße überquert haben:-) Es sind sicher Elche, denn die Farbe stimmt!
und ganz zu schweigen von den Class C Elchen oben im Gebirge 🙂 Dürften auch Albino sein, weil so weiß…
Elche mal außer Acht gelassen, es geht nach Grotli, und dann nicht gerade aus nach Geiranger, sondern einen kleinen Umweg über den Gamle Strynefjellsvegn. Der ist wirklich Gamle, gerade mal geschottert, aber schon kurz danach nur mehr schön! Die schmale Straße schlängelt sich hinauf ins Gebirge und nun wird klar, warum die Wintersperre hier bis Ende Mai dauert:
Von Grotli gehts stetig hinauf, bis man in einem Hochtal entlang von Seen fährt. Da muß man die Bilder sprechen lassen:
Irgendwann endet dann das Seeparadies, und die Hochebene geht in engen Serpentinen durch ein U-Tal hinunter nach Videsæter.
Vollkommen unterwartet biegt man in Videsæter auf die Hauptstraße von Stryn nach Geiranger ein, und ist a) in einem Tunnel und b) hat vorne und hinten 3 große Busse, die Touristen zwischen Geiranger und Brikstalbreen hin und herführen. Richtung Geiranger gehts aber vorbei an großen Seen mitten im Gebirge.
bis zur Abzeiung nach Dalsnibba. Da wollen wir auch rauf, denn das ist ein toller Aussichtspunkt,
wo man großartig über den ganzen Fjord sieht
Von dort kann man sehen wie sich auf der Straße nach unten kleine Dramen zwischen übergroßen Bussen und PKWs in Kehren abspielen. Zurückschieben von PKWs, trickreiches Einschlichten auf Ausweichen, das ist scho nett was einem da geboten wird. Wir haben das und die Landschaft jedenfalls sehr genossen. Aber auch wir haben ins Tal runter müssen und sind hinter zwei Bussen mit viel Motorbremse die engen Kehren runter, bis wir in Geiranger am Campingplatz angekommen sind.
Irgendwie waren wir so früh drann, dass wir noch einen Platz in der ersten Reihe mit Blick auf den Fjord bekommen haben, dann beiden Kreuzfahrtsschiffen beim Auslaufen zugeschaut haben und dann noch eine Runde Chili im Zelt weggewabbelt haben… Weil der tägliche kurze Regen auch an dem schönen Tag nicht ausgeblieben ist.