Irgendwie haben wir das Frühstück zu gemütlich begonnen, jedenfalls sind wir fast fertig mit dem Einpacken als die Uhr 11:30 meint und wir glauben um 11:30 draußen sein zu müssen. der Platz ist nämlich ein Camping municipal, und da wird genau auf die Mittagspause geachtet, also kann es schon sein das der Schranken erst wieder um 14:00 aufgeht.
Wir schaffen es raus, Zähneputzen ist halt dann am Parkplatz vor dem Platz. Gleich ein paar Kilometer südlich stolpern wir in eine sehr nette Dünenwanderung
Weil: bei der Anfahrt zum Pointe Agon sehen wir ein Schild ‚Parkplatz‘ und schwupps rein und geparkt. Ganz brav, denn man lernt aus Le Rozel, wo wir ganz nach vor, sozusagen ins Wohnzimmer der Neandertaler gefahren sind, nicht umdrehen konnten und ein schönes Stück mit Spiegeln verkehrt zurück gefahren sind.
Nur diesmal stellt sich heraus, dass der Leuchtturm gut 4km in der Ferne zu uns rüberlugt. Egal es ist schön, keine Leute und wir wandern los. Vorbei an Brombeerhecken, durch Dünen, Kiefernwälder bis nach Lands End, weil das ja auf einer langen Landzunge liegt
Wir sind gerade Ebbe dort und deshalb ist das alles noch größer, breiter. und: am Ende gibt’s eh einen Parkplatz… na gut, andererseits möchte ich die Dünenwanderung nicht missen
Zurück geht’s an einem Denkmal vorbei Richtung Auto.
Nexter Halt ist dann Granville. Dort ist gerade Markttag, jedenfalls sind die Straßen durch die wir fahren wollen alle gesperrt und die Dame vom Navi redet sich den Mund fusselig. Aber sie ist erfolgreich, und tatsächlich finden wir ganz oben gleich hinter dem Leuchtturm einen Parkplatz.
Granville war oben am Cap ziemlich mit Bunkern und Geschütztürmen von den braunen Schergen besetzt, wurde zum Glück alles nicht gebraucht, und einfach kampflos im Juli 44 geräumt.
Wir drehen eine Runde um die Altstadt,
werfen uns dann ins Getümmel nach unten in die neue Stadt und spazieren durch die Straßenmärkte. Hui da ist was los.
Am Rückweg finden wir noch eine Buchhandlung und Gerhild den Asterix Tour de France auf französisch. Und wir finden einen ruhigen, schattigen Platz wo man ein Saftl verdampfen kann.
Weiter geht’s danach nach Céaux einem kleinen Ort, der in radelbarer Entfernung zu Mont Saint Michel liegt. Der Campingplatz nimmt uns und Gerhild vershrimpt Spagetti á la Creme wie es sich für die Gegend gehört. Yammi☺️