Der Camping Platz auf dem wir in Villar-d’Arêne gelandet sind ist ein Camping Municipal, genau das Richtige. Kein Firlefanz, eine Dusche ein Klo und einfach nett.

Und mitten in den Bergen. Der Hügel links da über dem roten Auto ist der Pointe Nerot und 3537m hoch. Sein Nachbar hat 3882m… etwas hochalpin. Deswegen sind wir hier auch eher Aliens, wird der Platz sehr von Wanderern und Tourengehern als Basis benutzt


Mitten in den Bergen gelandet schon spektakulär! Aber wir müssen packen, das Frühstück mit Ausblick endet

und weiter geht’s das Tal runter. Gefühlt fallen wir zwei mal um und sind in Grenoble. Gefühlt…😇

Aber das weite Hochtal geht noch einige Zeit dahin bis es in eine enge Schlucht mündet wo rechts und links Wasserfälle runterrauschen

und noch so mancher Blick auf ++3000er zu haben ist

Hannibal war wahrscheinlich südlicher dran als wir, nämlich bei Col de la Traversette, aber nicht viel 😉
Wir fahren jedenfalls das ewige Tal runter nach Grenoble, manchmal hinter wirklich schweren LKW, die sich die Maut durch den Frejus Tunnel sparen wollen. Aber ob sich das auszahlt? Manchmal geht es rechts an der Straße so runter in Schluchten, dass mir als Beifahrer Angst und bang wird…. Ich schau dann in die Felswand auf der anderen Seite😌

Doch das Tal wird breiter und irgendwann sind wir unten in der Ebene

und peilen Lyon via Grenoble an. Am Weg dorthin beschließen wir aber die Städtebesichtung von Lyon gegen einen Besuch im Auchan Hypermarche zu tauschen denn es sind 38 Grad für Lyon angesagt. Ein ander Mal 😇
Die 100m vom Auto zum Eingang des hypermarche sind schon eine Challenge, wo man sämtliche körperliche Sensorik ausblenden muss und in der Gluthitze einfach Schritt für Schritt geht. Nicht denken. Der klimatisierte Markt ist das Ziel. Blöderweise machen wir den Weg vier mal mehr, weil einerseits die Einkaufsssckerl im Auto geblieben sind und andererseits bei diesen Monstermärkten die Einkaufswagerl draußen am Parkplatz zu holen sind😌
Eigentlich brauchen wir nur Milch und Getränke. Rausgekommen sind wir mit einem Wagerl voller Leckereien aus dem Fisch Regal, der Käse Ecke und und und. Ein französischer Supermarkt halt.
Na gut Gerhild spielt Tetris und bringt wirklich alles in den Kühlschrank. Respekt!
Beim rausfahren zeigt das Autothermometer dann 41.5 Grad an…. Lyon kann warten
Aber wie das in Gallien so is(s)t, endet auch dieser Abend auf einem Campingplatz in der Nähe des Puy de Dome mit einem Festmahl, Gerhilds Geburtstagsessen
