Tatsächlich haben wir etwas verschlafen… 09:15 aufwachen fällt sind in die Kategorie. Also es ist wieder Platzwechsel angesagt und deshalb sind einige Dinge zu tun bis 12, denn da wollen uns die Campingplätze draußen haben.
Frühstück darf aber nicht ausgelassen werden, und obwohl wir ausreichend altes Brot haben spricht ein Baguette beim Bäcker zu mir… sic. Ich glaub wir werden mal Semmelknödel mit altem Brot machen müssen 😇
Ob the road again, aber nicht lange, denn wir brauchen Obst, eine Gurke und Schinken. Eigentlich nicht viel

Rausgegangen sind wir mit etwas mehr…. Ein Problem das französische Supermärkte so inne haben 😇
Ach ja wir wollten auch eine Kühlmanschette für Weinflaschen, eine Aufgabe die gar nicht so leicht ist, aber ich hab mein bestes Französisch ausgepackt und das auf Deutsch in den Deepl eingetippt und die französische Übersetzung der Supermarkt Frau gezeigt. Oui hat sie gesagt, ist um 3 Regale geschossen und hat eine Manschette von einer Stelle rausgezogen wo ich vorher sicher zwei mal vorbeigegangen bin.

Das Navi fährt mit uns etwas durch die Landschaft und daher müssen wir die Vilain nicht in La Roch Bernard durch eine Brücke überqueren sondern bei Arzal über eine klappbare Brücke mit Schleuse drunter ✌️

Das ist ein ziemliches Manöver und in die Schleuse wollen 13 Schiffe rein. Großes Schleusenkino mit dramaturgischen Höhenpunkten wie verlorener Bootshaken, rausgefischt mit Fischnetz, ein Boot das der Wind in der Schleuse umdreht, dem Hilfsschlaucherl, das das Boot wieder gerade schiebt

Am Ende waren alle drinnen und das Wasser hebt sich, gerade mal 20cm. Aber war eine Nervenzerfetzende Sache 😇

Angekommen in Arzon sieht man in den Einfahrtsstrasse viele Geschäfte die Boote verkaufen, so wie in Graz in der Kärtnerstrasse die Autoverkäufer ihre fahrbaren Untersätze los werden wollen

Nach der Annas Ankunftsprozedur, die schon ziemlich zackig abläuft, gehen wir noch zum Leuchtturm nach vor.

Hmmm ist da ein netter Hafen, mit vielen Booten die alle gut geschützt hinter einer Kaimauer liegen.

Unglaubliche Zedern sind am Weg. Die sind sicher viele Jahrhunderte alt und schauen aus wie Brokkoli. Aber wunderschön!

Finden uns dann im Hafen noch ein Lokal wo wir bei einigen Kir Breton und Cidre den Gezeiten beim Ebben zuschauen, warten bis die Seegrasbüschel rauskommen und manches Boot sich nicht mehr im Wind dreht, weil etwas trockengefallen

Eine nervenzerfetzende Sache… ich glaub wir sind im Urlaub angekommen

