Culloden? Wir kennen diesen Ort nicht! Und was habt ihr dort gemacht? Wein und Kohlen Cashmere und Whiskey verkauft natürlich! In Anlehnung an Asterix, Alesia und Gergovia, geht es den Schotten auf der Royal Mile in Edinburgh so.
Überall Shops für Cashmere als Schal, besonders fein im Hochsommer, als Pullover, die man ohne Abmahnung nicht außerhalb Englands tragen darf, oder als Unterhose oder whatever. Alle verkaufen Cashmere und alle half Price und alle echt. Damit es alle verstehen auch auf Chinesisch…. Hmmmm die Piefke Saga im übertragenen Sinn lässt grüßen.
Und die nicht Cashmere verkaufen, verkaufen Whiskey, oder auch Cashmere-Whiskey. Hmmm ihr seht’s ich bin etwas overloaded mit den Menschenmassen, die sich in Edinburgh herumtreiben, und der Menge der Tourist Traps (TT) in der Gegend.
Hmmmm war’s doch in Kilchurn Castle schön wie wir zwei Stunden allein in der Einschicht bei einer Ruine in der Sonne gesessen sind.:-)
Egal, der Berg ruft und wir zischen rauf auf die Burg.
Is ein bissi durchwachsen der Tag und unsere Regenjacken kommen zum Einsatz, denn es fallen dicke Tropfen und das letzte mal vor vielen Jahren haben wir wegen solcher Tropfen in rauen Mengen erkennen müssen, dass sich eine Jean nicht über dem Luftschacht im Auto trocknen lässt….:-)
Egal flüchten uns zu den schottischen Kronjuwelen und erwischen den historical Path wo niemand ansteht. Nett gemacht, wobei ich gestehen muss dass ich immer wieder Probleme hab die diversen James richtig zuzuordnen und wann welcher gerade aktuell war. Ja die wahrscheinlich historisch besser belegten Leserinnen mögen mir das verzeihen:-)
Das Vorplatzl zum Schloss ist auch nett und da hätten wir uns angestellt, hätten wir nicht den historical Path erwischt:
Dreh dann noch ein paar Runden um die Gebäude und es kommt die Sonne ganz raus. Schon recht nett da oben.
Um 13:00 wird dann immer die One-o’clock gun abgeschossen ein Spektakel das wir uns auch geben. Naja ein ordentliches Bumm, wir zucken alle zusammen, aber heut zu Tage ist der Knall ja harmlos.
Um 1460 gabs in Edinburgh ja die Mons Meg. Das war ein Kanönchen, das 2 Meilen weit schießen konnte und 6 Tonnen schwer war. 6 Ochsen haben sie ziehen müssen, und das Ding war der Schrecken des Mittelalters sozusagen die Atomwaffen der damaligen Zeit.
Das Ding wurde zur Belagerung anderer Städte verlagert, und alle belagerten Burgherren haben da mal schnell klein beigegeben wenn ihnen ihre Mauern lieb waren.
Gut noch ein Blick runter von der Burg auf die Stadt, haben wir es doch eilig denn Wolfram muss mit dem Fliega vorab leider heim.
Habts die an der Aussenmauer des Edinburgh Castle angebauten Häusln gesehen? Die Spuren des Runterkackens aufs gemeine Volk sieht man heute noch …