In die Brg ist dann doch frisch in der Früh, aber nach einem 2000kcal Frühstück geht’s dann um 9:30 los. Nauders hätte ja eine nette Burg
aber an der geht’s vorbei und mit sachter Steigung hinauf zum Reschenpass. Radlfahrer sind enorm viele unterwegs, wo kommen die alle her? Auf der alten Passtasse, die wir hochgekämpft haben, waren die sicher nicht unterwegs, vielleicht doch viele mit dem Bus oder Auto hoch?
Ab nach Italien, die Grenze ist verwaist, auch sehen wir keine ‚Horden aus der Balkanroute‘ oder sonst wo. Aber mit Panikmache kann man leider eine Wahl gewinnen.
Radlwege in Italien sind wirklich super ausgebaut, oder habt’s ihr schon mal Kilometer Schilder auf Radlwegen gesehen?
Letzte Minnisteigung hinter der Grenze, und ab zum Reschensee, den wir am neuen Radlweg am Westufer entlang fahren.
Ich glaub ja dass das nettere Ufer ist, weil die Hauptstraße am Ostufer ist
Und natürlich sieht man auch den Kirchturm aus dem Wasser ragen, allerdings nur in der Ferne und etwas schwach zu erkennen
Nach einer Runde ‚Bankerlsitzen am See‘
geht’s bergab. Da beginnt die Mutter aller Radwege. Es geht stetig runter man kommt durch Bergdörfer
An Burgen vorbei, bis man unten in Mals ankommt.
Dort geht’s noch immer bergab, kilometerlang entlang der Etsch im Wald, und dann in Apfelplantagen. On and on and on.
In Summe sind wir 60km durch Apfelhaine gefahren. Wer soll die Äpfel bitte alle essen? Manchmal kommt man an Verladestellen vorbei wo sich 15m hoch leere Plastik Kisten türmen, die für die Apfelverladung benötigt werden
Irgendwann drinn macht die Etsch noch eine Stufe, es geht wildromantisch entlang der Etsch durch Wälder runter… rauf möcht ich das nicht fahren, das is was für die Horden von E-Bikern.
Kurz vor Meran ist nochmal eine Stufe, und der Radweg wird auf eigener Strecke mit nummerierten Serpentinen runter geführt. Wo gibt’s sowas?
Eine kurze Runde durch Meran gedreht, den Dom angeschaut
Durch die Tore gegangen, mjammmm Eis ist gut dort
und da wir doch schon einen ganzen Tag unterwegs waren, haben wir uns noch auf die letzten 15km nach Vilpian geschwungen… naja was halt so geht. Der Gegenwind war wirklich böse, und man hat nicht mehr gemerkt, dass man schwitzt…
Gut in Vilpian angekommen. Ist nicht der Nabel der Welt, ein offenes Lokal haben wir gefunden für ein Abendessen, dann umgefallen und Inns Bett. 107 km am Tag ist auch viel wenn’s bergab geht und man 1200 hm runter fährt.
Gefällt mir sehr,vor allem ,weil ich es im faulsessel lesen darf.weiter so!