Revers Traversée

Vor uns liegen mindestens 800km der insgesamt 1600km. Quer durch Frankreich. Diesmal sind wir mutig, und trauen uns über die Peripherique in Paris, denn es ist Samstag und hoffentlich nicht viel los. Also die ersten 200km nach Paris geschluckt, und dann in den Peripherique Wahnsinn eingefunden. Samstag hat es wirklich leichter gemacht, eigentlich sind wir ganz gut vorangekommen

Der Verkehr in Paris ist natürlich speziell. gefühlte 22 Spuren nebeneinander, die Peripherique gibt ihr Bestes. Überholen rechts links, und vorallem die Motorradfahrer, die mit gefühlt 120 an der langsam dahinzuckelnden AutoKarawane mit eingeschalteter Warnblinklanlage durch*düsen*. Bloß das ist eigentlich verboten, aber man gewöhnt sich mehr in den Spiegel zu schauen als nach vorn, weil es ist eh vorhersehbar wie es vorn weiter geht.

Und: Zisch ein Motorradlfahrer düst vorbei. ok. Kurz Danach: Folgetonhorn hinter uns ziemlich laut, Schau zurück. Keine Polizei zu erkennen. Schau genau: Ein großer Kastenwagen ohne Aufschrift und eher fertig gefahren hat in der Windschutzscheibe ein Blaulicht, versucht sich an den Motorradfahrer zu hängen, holt immer mehr auf. Drinn zwei Polizisten. Überholt uns und: Der Kastenwagen hat einen großen Pferdeanhänger mit Pferd dran*g*. Nicht schlecht. Das nenn ich Tarnung 😀

Sonst keine besonderen Vorkommnisse. Der Wegweiser mit Metz: 310km ist ein bissi ein Hammer, aber mit einem Jäuschen dazwischen lässt sich auch das schaffen. In Metz dann noch einen Supermarkt leergekauft, und den Kühlschrank mit Camembert, Frommage blanc und Petit Suisse gefüllt. Rotwein darf auch nicht fehlen und ab gehts Richtung Saarbrücken, und dann noch bis Speyer.

Dort gibts mitten in der Stadt einen Campingplatz. Naja einen Camper Übernachtungsplatz. Der ist zwar leicht zu finden, aber es ist nicht ganz offensichtlich, wie man reinkommt. Aber einmal blöd herumgefragt und auch das haben wir geschafft.

Übliche ‘imperiale’ Müll ähm Landeprozedur, und dann auf zum eingeschweissten Lachs, denn wir in Irland gekauft haben. Bloß …. Unser Kühlschrank war zu gut. Der Lachs ist gefroren. Gut gefroren. Aber waum hat man einen warmen Motor, der seine Abwärme sinnvoll nützen möchte. 10 Minuten später war alles aufgetaut, bald alles aufgegessen, und alles abgeschnarcht. Lachs gut alles gut:-)

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