Die Fähre ruft, wir müssen in Dublin packen. Das geht schneller als gedacht, vielleicht will es sonnig ist? Weil man diverse Sachen draußen lüften kann? Jedenfalls haben wir am letzten Tag unseren Batterie Level mit dem Solar Panel konstant halten können. Ist zwar schön, aber da wir heute eh fahren, laden wir eh auf… Also schön aber umsonst:-)
Gleich südlich von Dublin liegt dann Wicklow. Das muss das Velden der irischen Westküste sein. Ein wundervolles kleines Städtchen mit bunten Fassaden…. Alles was Landratten wie uns fasziniert.
Der kleine Platz mitten im Ort ist das Ergebnis eine Verkehrsberuhigung, und der ‚Coffee-Shop‘ dort hat den besten Scone von Irland. Der Cappuccino dazu in der Sonne tut wirklich gut, und die Kellnerin mit ‚Aoibheann‘ am Namensschild stürzt uns in ein Rätsel wie das wohl ausgesprochen wird. Yvonne wars wirklich, aber ohne Google wären wir nie auf draufgekommen wie man es ausspricht: Ay-Ween == Yvonne
Ein Ort am Meer hat sicher einen Fischer und so haben wir ihm auch Lachs abgekauft, der in Frankreich (….wo es wärmer sein soll…😀) auf den Grill geworfen wird.
Nach Wicklow ging’s die Küste runter. Eine Sandy Beach jagt die andere aber so wirklich Zugang gibt’s zu keiner, weil Golfclubs, private Properties und unwegsames Gelände den Weg blockieren. Schließlich finden wir aber einen Parkplatz und einen Pfad zum Meer und können unsere Picknick Decke artgerecht ausführen und eine Stunde am Meer knotzen.
Einen Großteil der Zeit waren wir uns sicher, dass im Meer gleich an der Küste vor uns eine Boje schwimmt. Mehr oder minder immer an der gleichen Stelle…. Fast. Die Boje ist uns leicht näher gekommen und hat sich eigenartig bewegt. Irgendwie war das verdächtig. Ein strandnahes Periskop eines russischen U-Boots?😅. Oder gar eine Robbe?
Als wir aufgestanden sind und die Decke zusammengeklappt haben, war die ‚Boje‘ schlagartig weg. Doch eine Robbe, die uns eine Stunde zugeschaut hat. ✌️☺️. Also wenn man den Entschleunigungslevel einer Robbe hat, die 1 Stunde ein paar Touristen beim Liegen am Strand zuschaut, ist man sicher Buddha sehr nahe.
Rosslare ruft und die SMS der Stena Line meint auch dass alle on Track sind, also ab in den Süden. Die letzten Chips & Chips & Fish (in der Verteilung) in Wexford, schnelle Kontrolle aller Trawler am Pier und verladen von Cider und ein bisschen irischem Bier. Aufgetankt ging’s nach Rosslare wo die Fähre schon wartet.
Diesmal dürfen wir unter Deck parken, und dementsprechend spät fahren wir auch die Fähre.
Abgelegt wird überpünktlich. Die zweite Fähre fährt nach Pembrook und ist für alle Sparefrohs, die danach noch 500km durch England wollen um nach Dover zu kommen. Von dort weiter nochmals mit der Fähre nach Callais. Wahrscheinlich um ein paar Euro billiger, aber wir schlafen auf der Fähre die Nacht durch, und die Pembrooks müssen um 01:00 in der Früh für 6 Stunden hinters Lenkrad. Unsere Wahl war richtig:-)
Letztes Irland Selfie in Sonne 😍
Sonnenuntergang, ein paar Delfine, die uns Goodbye hüpfen, und ab geht’s Richtung Cherbourg.