Doolin eignet sich nicht nur super, um von dort auf die Cliffs of Moher zu wandern, sondern auch für einen Ausflug mach Aran, einer kleiner vorgelagerten Insel, mit dem prähistorischen Ringfort Dún Aonghasa.
Nach der ca 45 minütigen Passage mit einem eher kleinen Boot, das mit 17 Knoten durch die schon ordentlichen Wellen, die so vom Atlantik reinkommen, pflügt, kann man sich das einzig vernünftige Fortbewegungsmittel auf der Insel ausborgen: Fahrräder
Nicht aber ohne vorher bei einigen TouristTraps vorbeizukommen, die man aber tapfer links liegen lassen muss, um ein paar 1000 Jahre zurück zu den Ringforts zu radeln.
Vom höchsten Punkt der Insel sieht man dass Aran auch die heimliche Hauptstadt der Drywalls ist. Wahrscheinlich hunderte Kilometer ziehen sich Drywalls über die Insel und zeigen von furchtbar viel Mühe den Boden irgendwie nutzen zu können.
Die Drywalls sind nämlich ein Nebenprodukt von ‚Landgewinnung‘, denn irgendwohin müssen die Steine ja, die man am Feld findet.
Dieses Fort hat die Ostseite der Insel überblickt, ist ganz gut erhalten, aber sich schon länger nicht mehr im Betrieb. 😉
Das wirklich älteste Fort Dún Aonghasa aber ist auf der Westseite und ist ein wunderbarer Ausguck übers Meer. Um 1500 vor Christi Geburt war das schon eine lukrative Sache, wenn man die Schiffe so am Tablet serviert bekommt, die von Westen kommen. Haben jedenfalls wir gemutmaßt.😉
Die nicht so ‚ausgeklaubte‘ Insel ist schon etwas mühsam zum Überleben. Das müsste man ein paar Drywalls bauen….
Das Fort selbst bestand aus mehreren Verteidigundwällen, die ein Angreifer erst mal schaffen muss, sofern er es überhaupt an die Küste schafft.
Der Rückweg vom Fort zum Hafen war dann mit Rückenwind, hmmm☺️. Das freut den Radlfahrer. Die Seals in der einen Bucht waren dann nicht so on Duty, aber wir haben uns eh im Fort mit SeeräuberKopfkino verzettelt.