Norgwegen … der Plan

Der Plan…. etwas hochtrabend, aber man muß sich Ziele setzen :-). Von Graz nach Minga, quer durch .de, dann mit der Fähre von Kiel nach Oslo. Die norwegische Küste im Westen über Bergen im Zick-Zack durch Fjorde und Pässe rauf bis zum Atlantikhighway, dann nach Trondheim, und wieder über Oslo nach Göteborg und weiter nach Hamburg zum Autoreisezug, der uns nach Wien bringen sollte…..

Viel für 4 Wochen, aber jederzeit im Norden abkürzbar. Mal sehen….

 

Packen – Roter Platz Moskau

Tetris spielen in der Jugend zahlt sich aus! Besonders Level 10, mit rotem Platz Moskau als Hintergrund gilt als Voraussetzung für unsere Urlaubsfahrten:-)


Da hat sonst nix mehr Platz. Gut alles untergebracht und ab zum Billa nach Oberandritz, denn jeder Urlaub hat noch dort mit Eis und Foto begonnen. 


Zusammen mit Heidruns Auto haben wir dann alles untergebracht, nur so allein mit einem Auto wär das nix…. ich sag’s ja VW Bus, umgebaut, das wär das Richtige;-)

Haben dann noch so lange herumgetrödelt in Graz, eine PowerBank für hungrige Handies gekauft, anstatt des PowerKlappstuhls den wir hatten.  Aber dann war es bald 11, die zweite Röhre des Gleinalmtunnel wurde eröffnet, und wir sind durch den nur 15 Minuten alten neuen Gleinalmtunnel gefahren 


Sogar auf der ”linken’ Spur überholt.  🙂 

Heading North

Der erste Tag bringt uns bis Minga naja bis Freising, denn Julia&Wolfram heiraten ja, und wir sind natürlich dabei.

Somit geht’s am Tag nach der Hochzeit weiter gen Norden, über Leipzig, denn über den Osten soll weniger Verkehr sein, und die Autobahnen neuer. Beides stimmt für uns und so sind wir ziemlich flott in Leipzig wo wir auf einem Parkplatz den ersten Elch sichten 


Über Braunschweig und VW Land dann wieder zurück nach Nordwesten und über Celle und Landstraße Richtung Hamburg. Das Strässchen zwischen Braunschweig und Celle ist echt nett: Pfeilgerade viele Kilometer mit Alleen, auch durch nette Wäldchen, und am Straßenrand immer wieder Standln mit Kartoffel oder Heidelbeeren.. das ist schon ungewöhnlich:-)

Na gut Hamburg war dann gleich da, und auch nicht zu verkennen: überall HafenKräne


Durch den Elbtunnel 


Und schwups haben wir die längste Etappe geschafft gehabt, und haben dem Tag gemütlich bei einem Jäuschen ausklingen lassen. 

Ferry tales

Der Tag klingt nach weniger Kilometer: Auf nach Kiel und mit der Fähre nach Oslo

Respekt Respekt, das ist schon ein ziemlicher Kasten, ich hab weit zurück gehen müsse dass er aufs iPhone Weitwinkel Foto passt 

Etwas ausgefallenes Hobby? Jedenfalls Wohnwagen unterkellern war in den 80ern, heute will man tiefer

Aber so wie wir wollen noch viele andere dort hin

Faszinierend was da in Kiel so alles herumliegt

Die Brücke am Großen Belt! Diesmal unten durch und nicht drüber. Das ist ein bissi spannend unter einer Brücke unten durch zu fahren, weil es immer so aussieht als ob es sich von der Höhe nicht ausgeht…

‘Als I no jung war’… haben die Fähren ganz anders ausgeschaut.. Das hat was von Kreuzfahrtschiff Schiff. Fhloston Paradise Junior;-)

Man kam nicht sagen dass es windig war… aber nett wenn Dänemark so vorbeizieht am Weg nach Norden 

Und dann am nexten Morgen, wenn man aufsteht gleitet man schon im Oslofjord dahin

1000 Seen Rally

Aufgewacht, zum Frühstück runter, etwas schaumgebremst, denn der Kalorienschock vom skandinavischen Buffet sitzt doch noch:-). Aber what a wonderful day im Oslofjord wenn man durch die Inselchen gleitet.


Das Haus in der Mitte hat sich als Restaurant rausgestellt als wir daran vorbei sind, das ist das sicherlich kleinste Restaurant im Oslofjord


Mitten im Staunen über die Gegend sind wir rausgerissen worden durch die Durchsage, dass sich alle Passagiere zu den Autos begeben sollen, denn wir legen gleich an.

Jetzt schon? Sind doch noch weit weg vom Kai, und außerdem muss die Fähre ja noch drehen… Eigentlich müssen wir noch in die Kabine und packen! Tja und somit hatten wir irgendwie die Entschleunigung verloren und ‘Speed’ war das Motto des Tages.

Also gepackt, zum Auto, eingestiegen kurz gewartet am Schiff und runter vom Schiff. Vorne! Nix mit umdrehen, der schwimmende Kasten kann Roll on Roll off

Auf nach Lysebotn unserem ersten Ziel, doch ordentlich westlich. Außerdem haben wir vor der Abfahrt auf einem Bild noch dem Leuchtturm von Lindesnes gesehen und liegt ja eigentlich am Kurs. Auf geht’s

Mit atemberaubenden 80km/h auf norwegischen Autobahnen werden Distanz, die auf deutschen Autobahnen razz fazz gehen zur Ewigkeit. Das haben wir wohl vom letzten Mal gewusst, aber es immer wieder aufs Neue ermüdend.

Hin und wieder gibt’s Stücke mit sage und schreibe ‘wahnsinnger Geschwindigkeit’ von 110 km/h, aber eine Geschwindigkeitsbegrenzung in Norwegen heißt, dass man sich als Norweger von unten der Sache nähert. Also bei 80km/h fährt man 75, in seltenen Fällen 80… ganz im Gegenteil zu .at wo 80 die untere Grenze ist. Jaaa ich weiß die Radarkultur ist auch etwas entspannter in .at, aber mit 75 in einer 80er Beschränkung hinter einem norwegischen Benz Opa nachzuschleichen ist mühsam, vorallem wenn man eine etwas ambitionierte Tagesetappenvor sich hat. Entschädigt wird ma nur durch Elchherden

die an so manchem Parkplatz weiden und durch die ‘Art of Tunnel’: Tunnel die quer übereinander sind, Abzweigungen in Tunneln, 90 Grad Drehungen im Berg … einfach so! Die TunnelErlebnisWelt Klaus schaut da arm aus!

Aber gegen 5 sind wir dann in Lindesnes beim lighthouse angekommen. Das ist schon sehr scenic auch die Gegend rundherum ist sehr nett.

Alle wollen zum Nordkap, wir fangen am Südkap an, ist es doch der südlichste Punkt Norwegens. Ein paar unnötige Befestigungsanlagen haben die Nazis auch dort hinterlassen, wenigstens können E&G durch die Überreste kraxeln.

Viele zu kurz die Zeit dort, müssen wir weiter denn nach Lysebotn sind es noch 5 Stunden laut Navi. Und es ist 18 Uhr, der Campingplatz in Lysebotn macht gegen 23 Uhr zu…. das wird eng.

Gut die erste halbe Stunde knöpfen wir dem Navi schnell ab: Es will uns über Stavanger schicken und mit der Fähre dann ins Lysefjord. Wir wollen über Tonstad und durch die Berge. Ohne Fähre.

Über Nebenstraßen, praktisch norweger-frei 🙂 geht’s durch malerische Täler nach Norden nach Tonstad. Aber auch immer höher, bis wir auf einer Hochebene mit vielen Seen ankommen. Eigentlich ist dort niemand auf der Strass und man kann den 80er so fahren wie bei uns, was uns im Endeffekt auch eine weitere Stunde gegen das Navi gewinnen lässt.

Aber es geht weiter rauf, bis wir wirklich in einer wunderbaren Mondlandschaft mit Seen, hin und wieder Gras, ein paar Schafen angekommen sind, und mit 1000 Metern den höchsten Punkt erreicht haben. Erinnert sehr an so manche Passage über Pässe in den Alpen nur karger.

So letzter Abstieg runter nach Lysebotn, vorbei am Parkplatz für die Kjerag Wanderer, und im engen Kehren Meter für Meter runter. ‘Low Gear’ stand oben…. ja das versteht man ziemlich schnell.

Die letzte Kehre ist überhaupt genial: Kein Platz mehr aussen am Berg, weil zu steil, daher einfach als Tunnel 550 Meter rein in den Berg, eine Kehre und wieder 550 Meter raus


Wen es interessiert der kann ja hier die Details  nachlesen

Aber auch der wildeste Abstieg hat ein Ende, und wir erreichen rechtzeitig den Campingplatz und genießen noch den Abend nach der 1000 Seen Rally. Wann es ganz dunkel war wissen wir nicht, denn um 23:45 hat es noch immer gedämmert, und wir sind ins Bett gefallen.

Kjerag Bolten

Rauf gings wieder die die Haarnadelkurven, die wir am Vortag spät Abends runter sind, wobei wir riesiges Glück hatten: Am Tag danach war die Straße für ein Straßenlanglaufevent gesperrt. Das dürfte irgendwie der SommerNationalSport sein, denn wir haben beim rauf und runterfahren immer wieder Youngsters beim Trainieren mit LanglaufRollern(?) gesehen

Der Weg zum Kjeragbolten geht über Hügeln bergauf und bergab, und auf Felsplatten dahin. Das ist etwas ungewohnt, denn die Wege bei uns gehen eben in kleinen Stufen rauf, und dort geht man über eine Platte für 30 Meter in schräger Ebene rauf, und das teilweise ziemlich steil.

 

Zwischendurch ein Blicks ins Tal wo wir in der Früh gestartet sind. A bissi klein alles:-)

Und dann nach 2 Stunden Wanderung über Hügel und auch Ebenen aus Granit erreicht man den Kjeragbolten. Das ist ein Stein, der spektakulär in einem Spalt steckt, und darunter gehts 1000m runter zum Fjord. Netterweise ist grad zufällig beim Foto unten ein Schiff durchgefahren.

Tja…. Und dann kann man da draufsteigen: sic:-) Hinter dem Fels ist eine Warteschlange, wo man sich anstellen kann, und es stellen sich viele an, und dann ist man dran. Eva war sofort klar, dass sie da rauf wollte und so schnell konnte ich gar nicht schauen und schon war sie in der Warteschlange:

Ich muß gestehen, der Weg rauf war total harmlos gegenüber dem Zuschauen, dass Eva da raufsteigt, aber alles gut gegangen. Die nexte in der Schlange war dann Gerhild:

 

Keuch und nach 2 Mal AdrenalinStoß war dann alles gut, alle waren herunten. Georg und ich haben fotografiert …. Nein das wär nix für mich, wenn ich da oben bin würd ich glaub ich net regulär mehr runterkommen.

Gleich hinter dem Kjeragbolten ist ein kleines Platteu, und von dort sieht man 1000m mehr oder minder senkrecht runter zum Fjord. Auf dem Foto schaut das ja harmlos aus, aber wenn man sich dem Rand nähert rollt es einem wirklich die Zehennägel auf. Jedenfalls ich spür das im ganzen Körper, nein. schön – schiach. Irgendwie klass, aber … booaahhh

 

Stavanger 

Früher Start, weil einzige Fähre an dem Tag um 7:20 denn die 15:00 Fähre fällt aus weil ganz Lysebotn wegen der Rollerski WM gesperrt ist, die eben die Straße Richtung Kjerag benutzt. Moral: Wer nicht um 7:20 mit der Fähre startet, wartet einen Tag.

Geistesgegenwärtig haben wir vorreserviert, mehrfach gut, denn auf die Fähre passen nur 12 Autos, in der Schlange stehen aber 25….

Nachdem wir nach dem Ablegen schnell nochmal angelegt haben, um den vergessenen Norweger mitzunehmen, geht’s los. (Die legen da an und ab wie bei uns ein Autobus schnell mal stehen bleibt)

Zuerst haben wir gedacht das deutlich hörbare Pfeifen bei voller Fahrt kommt von einer Turbine in der Katamaran Fähre, aber es sind wohl nur die Turbolader, und die haben ordentlich zu tun, denn nach kurzer Zeit ‘gleitet’ der Katamaran und Lysebotn wird schnell sehr kleiner.

Letzter Blick auf den Kjerag Bolten von unten

Und die Fähre zischt bei immer stärker werdendem Regen durch den Lysefjord nach Lauvik.

Von dort Richtung Stavanger versuchen wir unser Glück bei zwei Campingplätzen um eine Hütte zu bekommen. Beim zweiten sind wir erfolgreich und brauchen das Zelt im Regen nicht aufbauen.

Bei Regen ist das Öl Museum in Stavanger genau das Richtige. Und das ist echt klass, jedenfalls für uns Engineers sind die verschiedenen Ölbohrinseln, die Geschichte des norwegischen Öls, die Bohrköpfe und die vielen anderen Dinge recht interessant.  Nein, das Museum ist wirklich toll gemacht und echt einen  Besuch wert!

Raus aus dem Museum, ein Wunder es hat aufgerissen und es ist schön, genau richtig für eine Runde durch die Stadt. Aber da sind so riesige Häuser in der Stadt, die gar nicht ins Bild passen…. Moment das sind Kreuzfahrtschiffe, die am Hafen liegen

Das monströse Ding ist 330 Meter lang, und von hier werden die Touristen Richtung Preikestolen gekarrt.

Aber Stavanger hat auch noch andere nette Dinge zu bieten: Ein Strässchen mit Kaffeehäusern und Schanigärten


Und Parks wo wir herumsitzen


Alles in Allem ein gemütlicher Tag

Preikestolen

Das Wetter ist zwar mieselsüchtig angesagt und in Stavanger regnet es auch, aber wir fahren trotzdem los.

Der Preikestolen ist *die* Wanderung in Norwegen, die alle machen, und das sieht man auch am gut gefüllten Parkplatz. Ca 2000 Leute pro Tag marschieren da rauf.

Die alten Römer haben sicher diese Straße gebaut *g*:

Und nach 350 gemütlichen Höhenmetern ist man auch schon oben. Schaut scho cool aus der Felsen wenn man so auf ihn zugeht

Da geht’s wirklich 600 Meter senkrecht runter, und allein das runterschauen ist eine Challenge, naja für mich halt. Entstanden vor 10000 Jahren als man vom Gletscher eben auf den Preikestolen gehen könnte. Das ist schon eine interessante Vorstellung:-)

Oben am Plateu ist ganz normaler Betrieb, alle sitzen, jausnen und schauen, denn der Ausblick in den Lysefjord ist schon super

Auch Fjord- auswärts schaut’s spektakulär aus

Genießen dann auch noch die Aussicht bei einer Jause, nachdem ein kurzer Regenschauer drüber gezogen ist.

Zum Hardangerfjord

Zusammengepackt, da sind wir schon recht schnell in der Zwischenzeit, und los geht’s von Stavanger aus. Aber zuerst eine Runde noch in die Stadt, weil uns Mehl fehlt, und da gibt’s einen Shop der hat am Sonntag offen. 

Und dann am Weg ein Planquadrat der norwegischen Polizei: Alkoholkontrolle! Net schlecht! Was sagt uns das über die Norweger wenn die am Sonntag um 11:00 alle Autofahrer kontrollieren? 🙂 was passiert da am Samstag Abend? *Gg* 

Dem Schanti war es eh irgendwie unangenehm uns das alles auf englisch zu erklären aber er hat halt müssen. Viel lieber hat er mit uns getratscht woher wir kommen, wohin wir fahren und so, und nebenbei hat er mir das Röhrl zum Reinblasen hingehalten. Hat uns dann noch eine gute Reise gewunschen und nebenbei gesagt: 0.0 everything fine;-) Bin so zu meinem ersten Alkotest gekommen:-)

Gut, Mehl gekauft, und dann ab zur Fähre Richtung Tau. Irgendwie ist die Überfahrt eine kleine Schärenrundfahrt, aber sehr nett!


Von Tau ging’s dann querfeldein durch enge Täler Richtung Røldal, und dort über die alte Straße drüber. 


Wenn man da so abbiegt von der Hauptstraße, will man sofort umkehren soooo schmal und wenig einladend ist der Weg. Straße wäre Zuviel gesagt. Aber der Schotterweg führt uns rauf in die Berge, und wir sind ziemlich allein unterwegs. Da hat’s viel Schnee im Winter…


Oben am Pass lädt ein netter See und ein Wasserfall zu einer Runde ein. Da ist man echt ganz allein. A bissi regnerisch wars allerdings…..


Aber auf der anderen Seite runter wird’s dann nochmal wirklich cool. Das ist eine alte Single Track Road, die in den 50ern stecken geblieben ist. Wenn sich da mal der ganze Verkehr angespielt hat? Hui!


Aber unten ging’s dann wieder normal weiter Richtung Hardangerfjord. Der beginnt gleich spektakulär mit den Wasserfällen von Låtefossen. Hui da donnert Wasser runter!!! 


Dann geht’s raus durch den verregneten Hardangerfjord Rivhtung Kinsarvik, wo wir ausnahmsweise eine echt nette Hütte erwischen: Mit Geschirrspüler, Brause in der ‘Hütte’  , Fernseher und (!) Sauna:-) die wir gleich angeworfen haben. Mhmmm ein netter Abend!

Es frischt auf

Leider war in der Super-Hütte nur eine Nacht frei und weil wir in der Gegend bleiben wollen, da der Wetterbericht für den nächsten Tag schönes Wetter voraussagt, wechseln wir in die übliche Basic Hütte. Diese Hütten haben einen Raum, meist zwei Stockbetten, einen Kühlschrank und eine Herdplatte, Tisch und Sesseln. Eigentlich ganz fein. 

Diese Hütte lag in Kinsarvik ganz am (Sand)Strand des Hardangerfjord. 

Aber eigentlich ist der Tag regnerisch angesagt und der Wetterbericht sollte recht behalten. Na gut wir fahren einmal um den Hardangerfjord, da gibt’s auch bei Regen was zu sehen

Völlig überraschend kommen wir vor der Hardangerbrücke in einem der riesen langen Tunnel an einem Kreisverkehr im Tunnel vorbei. Richtig gelesen! Im Tunnel. 


Natürlich mit 4 Ausfahrten, so wie es sich gehört, und das eine Ende hat dann nochmal 8 Kilometer. Generell darf man in den Tunnel 80 km/h fahren, sie sind eigentlich schlecht beleuchtet, und Überholen ist erlaubt! Es wird berichtet dass in Norwegen urlaubende ASFINAG Mitarbeiter ob der Tunnel schon mehrmals wegen Herzinfarkts direkt nach .at  geflogen werden mussten…;-)

Jedenfalls haben wir vor Begeisterung ein Ringerl drehen müssen im Kreisverkehr und uns das genau anschauen müssen! Echt cool

Nach dem Tunnel geht’s gleich raus auf die Hardangerbrücke, die den Fjord 1380 Meter in einem und in einer Höhe von 55 Metern überspannt 

Das is scho mega cool:-) 

Weiter Ging’s dann zu den Skjervsfossen einem mächtigen Wasserfall, der ein kleines Bacherl spektakulär über ein paar Felsstufen ergießt 


Man kann dann ganz nah hingehen und spürt das Getöse regelrecht am ganzen Körper. Ein bissi feucht ist man vielleicht nachher:-)

Aber gut es regnet eh den ganzen Tag da ist es egal woher das Wasser kommt. Apropos Wasser… das stylischte WC ist am Besucherparkplatz zu den Wasserfällen 


Garantiert von außen uneinsehbar, aber mit Sicht auf den Wasserfall und den Bach. Da dauert so manche Session sicher länger:-)

Weiter ging’s dann entlang des Hardangerfjord, der auf der einen Seite alle paar hundert Meter einen Wasserfall neben der Straße hat, und sonst als Motto: rechts der Berg, und links sie Schlucht, ähm Fjord. 

Sind dann bis Steindalsfossen gefahren, Fotos gibt’s von der Strecke keine, denn…wirklich verregnet. 


Steindalsfossen ist insofern cool weil man unter dem Strahl des Wasserfall durchgehen kann. ‘Wie beim Schatz im Silbersee’ 🙂

Die Fähre von Tørvikbygde hat uns dann auf die andere Seite des Fjords gebracht und die wiederum zurück nach Kinsarvik zur Hütte 


Am Weg sind wir aber noch bei ‘Morellen’ sprich Kirschen schwach geworden, denn man staune im Hardangerfjord werden Kirschen und Äpfel im rauen Mengen angebaut, und an jeder Ecke gibt’s im Strassenverkauf eben Kirschen. Mjamm’ waren wirklich gut’

Trolltunga

‘Da ist noch ein Felsen’…. Ziemlich spektakulär ragt da ein Felsen über einen Stausee, und dementsprechend populär ist die Tour. Allerdings hat das einen Haken: Es sind 1300 Höhenmeter und 26 Kilometer. In Kombination heißt das bei uns erfahrungsgemäß ‘Hatsch’ und füllt einen Tag schon ordentlich aus.

Also 5 Uhr Tagwache, dann von Kinvarsik 1 Stunde hingefahren, im Geiste überlegt wieviele da schon am Parkplatz stehen…. 10? 15? Weit daneben! Der Parkplatz war fast voll und es werden so 100 Autos vor uns  am unteren Parkplatz gewesen sein 🙂

Aber! Neuerdings gibt’s eine Straße aufs Plateau, damit spart man 400 Höhenmeter und 4 Kilometer was aber bei 26 Kilometer ‘kriegsentscheidend’ ist. Da wir so früh da waren und aufs Plateau nur ca 60 Autos rauf können, waren wir vorne dabei und haben uns über die 16% Kehren aufs Plateau raufgeschraubt.

Oben angekommen geht’s bei drizzling Rain los, aber es ist schön angesagt im Laufe des Tages.

Entlang eines Stausees geht’s am Plateau oben dahin.


Naja und wie man sieht hat uns der leichte Regen am Hinweg nicht verlassen, was uns aber egal war, denn wir waren sowieso für 3 Tage Überleben im Feld, und Unwetter aller Art ausgerüstet. Letzteres konnte man von so manchen Koreanerinnen nicht behaupten, die mit dünnen Turnschuhen, Leggings und durchsichtiger Regenpellerine aus Nylon durch den vom Regen aufgeweichten Boden gestapft sind, wo wir mit Bergschuhen, dicken Jacken und Hauben gerade gut unterwegs waren. Aber am Ende des Tages, wie durch ein Wunder, haben wir die Mädels am Parkplatz wieder gesehen.

Nach 4 Stunden Marsch am Plateau ist dann aufeinmal die Trolltunga zu sehen und reckt sich über den Stausee.


Schnell in die Warteschlange zum Fotografieren eingereiht, mit zwei Norwegerinnen wegen gegenseitigem Knippsen gedealt, die Sonne kam kurz raus, und …


Yeah, wir waren dort:-) Ein Jäuschen in Ehren zum Auffüllen der Batterien, windgeschützt hinter einem Stein, denn trotz ein bisschen Sonne hatte es gerade mal 10 Grad.

Letzter Blick zurück auf Wasserfälle, die über steile Wände in den See sprudeln und auf die Trolltunga in der Ferne


Am Rückweg ist das Wetter dann viel besser geworden… eigentlich so sonnig, daß wir die letzte Stunde fast nur mit Leiberl gegangen sind, allerdings schon immer wieder sehr auf Autopilot und durch Müsli Doping am Leben erhalten, denn nach insgesamt ca 15km wird’s zach.


Das Plateau hat sich dann nochmal von seiner schönsten Seite gezeigt und somit war’s halb so schlimm.

9 1/2 Stunden waren wir aus, 6 1/2 davon gegangen, gar nicht so schlecht für 22km. War aber die schönste der 3 Touren, wenn auch mit riesen Wetterglück!

Slartibartfast At Its Best

Nach den wilden Bergabenteuern wieder mal die ganze Einheit verlegen. Also raus aus der Hütte, Auto packen und weiter in die Welt der Fjorde. Vorbei an Tvindefossen, einem kleinen Wasserfall für zwischendurch


der es aber auch in sich hat. Vorallem ist er mehr oder minder im Idle-Mode, denn die heftige Schneeschmelze ist vorbei.

Weiter nach Voss, einen Tribut an die Grundfesten des norwegischen Staats


und dann nach Gudvangen. Ja, Slartibartfast hat wirklich gut gearbeitet! 😉 Der tief eingeschnittene Nærøyfjord mit Gudvangen an seinem Ende, einer Fähre… ja da werden Bilderbücher gemacht.

Rundherum stürzen Wasserfälle runter, hmmm es hat einen Grund warum da viele Touristen mit Bussen hergekarrt werden


Aber wo kommen die her? Die Straße nach Gudvangen ist net sooo gut, aber Moment, es gibt ja den Tunnel nach Flåm und da liegen wirklich 2 monströse Kreuzfahrtschiffe, und in kleinen oder größeren Häppchen werden da Touris herübergeführt

Wie sich die Zeiten doch ändern, und vorallem die Größe der Schiffe der ‘Touristen’ 🙂


Fürs erste haben wir aber Flåm ausgelassen, und sind nach Aurlandsvangen auf den Campingplatz, haben das Zelt aufgebaut, und Abendessen gemacht.


Mjammm! Kaum war das Essen vorbei ist die Luftfeuchtigkeit leicht gestiegen, aber da sind wir schon im Zelt und in Schlafsäcken gelegen.

Aurland

Der Tag beginnt….:-) mit Sonne und wir starten mit Frühstück im Freien auf unserem Platzl

direkt am Fluss. So schön habens wir am Vorabend gar nicht erwartet.

Der Lærdalstunnel ist zwar die kürzeste Verbindung auf die andere Seite des Berges und gleichzeitig der längste Straßentunnel der Welt aber fürs Erste wollen wir übers Gebirge entlang der alten Straße, die sich in engen Serpentinen auf der Seite des Fjords hinaufschlängelt. Von Segastein sieht man großartig übers Fjord

in beide Richtungen

Der Aussichtspunkt Segastein ist selber aber auch eine Wucht, ragt er doch weit über den Hang hinaus

Weiter geht’s dann rauf ins Gebirge, wobei das eine riesige 1300 Meter hohe Hochebene ist, auf der man weitgehend allein ist. Naja ein paar Seen gibt’s, Wasserfälle und die üblichen Aussichtspunkte zum Stehenbleiben.

Ziemlich viel Landschaft zum Schauen, Stehenbleiben und Staunen

Auf der anderen Seite geht’s dann wieder schnur stracks runter bis man wieder auf Meereshöhe ist.

Sind dann noch nach Borgund weiter, denn dort ist die älteste erhaltene Stabkirche und es gab mal über 1000 Stabkirchen, aber die Pest hat die Leute so dezimiert, dass weder Zeit noch Geld da waren, um sie zu erhalten. Heute gibt’s noch 28

Aber diese eine war scho nett: Mit den Stabkirchen sollten ja Steinkirchen nachgebildet werden, aber Holz als Baumaterial war vertrauter. Um aber die Statik trotzdem hinzukriegen, gibt’s interessante Holzverbindungen und Viertelbögen, die aus dem Übergang von Baumstamm zu Wurzeln gemacht wurden.

Zurück zum Campingplatz nach Aurlandsvangen sind wir dann endlich durch den Tunnel gefahren:-)


Wie gesagt der längste Straßetunnel der Welt, 80km/h und kein Überholverbot. Dahin geht’s. Nach einer Ewigkeit im Tunnel dann ein Schild: 8km noch und 16km erledigt. Hmmm, da war dann noch einmal der Gleinalmtunnel vor uns:-)

Interessant sind die visuellen Abwechslungen, die gemacht wurden, um die Fahrt abwechslungsreicher und für den Fahrer nicht zu eintönig zu gestalten 🙂

Das sind Hallen im Tunnel, die bunt beleuchtet sind:


und spacig aussehen. Aber auch dieser Wunder-Tunnel hatte ein Ende und schon waren wir am Campingplatz. Netter Ausflug in die Berg, zu Kirchen und Tunnel.

Tourist Traps

Auch wir waren in Flåm, sind mit der Bahn nach Myrdal gefahren. Naja zugegeben das Wetter war ziemlicher Drizzling Rain, aber das kann sich ja in der Gegend schnell ändern. Generell funktionieren die Wettervorhersagen wie Meteoblue & co hier nicht. Da zieht das Wetter so schnell vom Atlantik rein, dass 10 Minute nach einem Regen schon wieder Sonne sein kann.  Funktionieren tut allein yr.no

Ein Foto für die Ferros unter uns, und schon startet die Bahn. Es geht rauf auf 864 Meter, naja das Wetter wird langsam besser, und man sieht schon was. Strahlender Sonnenschein ist aber auch was anderes.

Es gibt einen Zwischenhalt in Kjosfossen, bei einem Wasserfall, der direkt neben der Bahn runterschiesst. Alle steigen aus und …. es ist so peinlich … neben dem Wasserfall tanzen jedesmal wenn der Zug stehn bleibt, verkleidete Studentinnen mystische Tänze unter Musik. Ich sag nie mehr was über Fiaker, Mozart & co und Klischees in .at

Es geht weiter rauf nach Myrdal durch einen Wendetunnel. Kurzer Halt in Myrdal, schnell ausgestiegen frische Bergluft geschnappt, und dann geht’s wieder runter nach Flåm, vorbei an Wasserfällen und spektakulären Felswänden. Schon eine eisenbahntechnische Meisterleitung: 18 von 20 Tunneln wurden händisch vorangetrieben, und im schlimmsten Fall konnte 1 Meter pro Monat vorangetrieben werden. Das ist die Defintion von hartem Brot, nein Stein!

Unten angekommen sind wir etwas hungrig, durchreiten die größte je von Menschenhand geschaffene TouristTrap ohne gröberen Schaden zu nehmen. Die Trap hat wirklich alle Grauslichkeiten, die man sich so vorstellen kann, denn dort drinn findet man Trolle in allen Posen, norwegische Fahnen, Pullover, Elche (sogar in violett kariert, igitt!), Schnapsgläser mit Oberweite, Häferl…. Und das alles auf der Größe eines gefühlten Fussballfeldes, naja vielleicht halb so groß. Zusätzlich ist sie strategisch so angebracht, dass man als Kreuzfahrtstourist, wenn man in Flam ankommt, mehr oder minder durch die Trap muß um zur Flambahn zu kommen.

Egal auf die andere Seite sind ein paar Streetfood Standln. Rekordverdächtig ist ein Fish and Chips on the Go für 26Eur…. Wir suchen uns was anderes.

Danach eine Runde durch Flåm/Hafen, also dort wo so ein KreuzfahrtsMonster liegt, und dann einen kleinen Ausflug nach Undredal.

Das ist gleich ums Eck bei Flåm, und beherbergt eine der noch überlebenden Stabkirchen, und ist ausserdem ein nettes kleines Örtchen am Fjord wo recht wenig Touris sind. Drehen dort wir noch eine Runde, und gehen auch noch einen Weg am Fjord eine halbe Stunde raus. Dort ist wirklich angenehm:-)

 

Nigardsbreen

Wieder mal ein Orstwechsel. Aber zuvor will das Zelt abgebaut werden, und getrocknet werden. Glücklicherweise ist es in der Früh trocken, und wir können draussen frühstücken. Zelt schon mal mit Wettex trocken gewischt, und wirklich nach 2 Stunden Zusammenpacken haben wir ein trockenes Zelt im Auto und starten.

Wir wollen uns weiter nach Norden schrauben Richtung Geiranger Fjord. Also wieder durch den Lärdaltunnel, 24km durch, 3 Lichtinstallationen. Dann weiter durchs Land an Seen vorbei über Fjorde aber ohne Fähren geht da gar nix … übersetzen und danach gleich in den Tunnel rein, schon eine interessantes aber funktionierendes Konzept. Und weil einfach von der Fähre in den Tunnel rein, viel zu einfach wäre, kreuzen sich die rechte und linke Fahrspur im Tunnel, indem eine unter der anderen durchgeführt werden.

Erster Stopp ist die Stabkirche bei Kaupanger. Die Stabkirche ist aussen überbaut, sodass sie man die typische Wandkonstruktion von Aussen nicht sehen kann, aber die Form ist eben typisch Stabkirche. Drehen eine Runde drinn, und die Mädln beim Eintritt machen sogar eine kleine Führung und erzählen die Geschichte. Wie zum Beispiel, dass die Stabkirche gleich 60 Jahre nach der Erbauung um 1140 an einer Stelle abgeschnitten wurde, der hintere Teil um 4 Meter nach hinten geschoben, und dann eine verlängertes Mittelstück eingesetzt wurde. Das Verlängern geht anscheinend nicht nur bei Strassenbahnen, sondern auch bei Stabkirchen.

Weiter geht’s nach Nigardsbreen, wo ein Arm des Jostadalbreen auf 290 Meter runterschaut. Vom Parkplatz geht man dann ca eine starke Stunde Richtung Gletscherbruch, sieht den Gletscher aber immer am Weg.

 

Es geht über Stock und Stein, entlang eines Sees in dem, welch Wunder, sogar kleine ‚Eisberge‘ schwimmen. Naja die sind vielleicht 20x20x10 cm groß, aber immerhin.

Auch der Blick in die Richtung talauswärts gibt was her.

 

Schließlich kommen wir zum Gletscherbruch, aus dem ein riesiger Bach rausquillt, und dementsprechend kalte Luft ist in Gletschernähe. Der Jostadalbreen ist kein eiszeitlicher Gletscher, sondern er hat in einer Kälteperiode um 500 vor Christi zu wachsen begonnen, hatte mal 400 Meter mehr, und ist nun stolze 500 Meter dick.

 

Sognefjellet

Reiten los Richtung Sognefjorden. Das Wetter ist durchwachsen, der übliche Drizzle

Schrauben uns die Kehren von 0 auf 1400 Meter zum Sognefjellet hinauf. Da gibt’s viele nette Plätze zum Stehenbleiben, und wir bleiben auch tapfer stehen, auch wenn es oben grad mal 6 Grad hat. Am Paß sieht man seitlich einen Gletscher herüberlugen, tja da geht’s rauf bis auf 2100 Meter. Die Überfahrt über den Sognefjellet ist wahrscheinlich eindrucksvoller als über den Aurlandsfjellet… wenn es schön wäre. Bei uns ist es eher immer bedeckt, ganz oben schaut mal die Sonne kurz raus.

Natürliche Gesteinsformationen hervorgerufen durch typischen norwegischen EckStrudel 🙂 Nein, Kunst am Berg. Auf 1400 Meter steht der ca 4m hohe Fels, und es fehlt ihm etwas. Naja wer Kreisverkehre in Tunneln baut, schneidet solche Quader aus Felsen zum Frühstück raus.

Runter geht’s auf der anderen Seite durch sensationelle U-Täler, die von Wasserfällen ‚eingerahmt’ sind.

Hmmm, naja life ist das eindrucksvoller als am Büdl.

Unsere Daily Dose of Sun…..

am Ende kurz vor Bismo, wo wir in einem Campingplatz mit Föhrenwäldchen eine Hytter finden.

Sehr netter Campingplatz nur die Section mit den Wohnwagen ist riesig und eigenartig: Bei fast jedem Wohnwagen wird nebenbei eine Hütte aus Holz gebaut, sodass den Campinplatz ein Sammelsurium an Hütten füllt. Die Wohnwagen dürften nur als Vorwand dienen um hier bauen zu dürfen?

 

 

 

 

Elche

Starten in der Früh von der in einem Föhrenwäldchen gelegenen netten Hütte bei Bismo.

ElchKontakt hatten wir immer noch keinen, auch wenn um den Campingplatz überall auf der Straße ‘Store Elkfare’ unter den Elchschildern war. Naja auf der Straße wollen wir sie eh nicht direkt vor uns haben, aber es sollte der Tag der Elche werden! 😉

Alles begann mit einem echten Class A Elch, naja noch in Ausbildung, aber immerhin

Auch sind wir einem Rudel Class B Elche begegnet, die die Straße überquert haben:-) Es sind sicher Elche, denn die Farbe stimmt!

und ganz zu schweigen von den Class C Elchen oben im Gebirge 🙂 Dürften auch Albino sein, weil so weiß…

Elche mal außer Acht gelassen,  es geht nach Grotli, und dann nicht gerade aus nach Geiranger, sondern einen kleinen Umweg über den Gamle Strynefjellsvegn. Der ist wirklich Gamle, gerade mal geschottert, aber schon kurz danach nur mehr schön! Die schmale Straße schlängelt sich hinauf ins Gebirge und nun wird klar, warum die Wintersperre hier bis Ende Mai dauert:

Von Grotli gehts stetig hinauf, bis man in einem Hochtal entlang von Seen fährt. Da muß man die Bilder sprechen lassen:

 

 

Irgendwann endet dann das Seeparadies, und die Hochebene geht in engen Serpentinen durch ein U-Tal hinunter nach Videsæter.

Vollkommen unterwartet biegt man in Videsæter auf die Hauptstraße von Stryn nach Geiranger ein, und ist a) in einem Tunnel und b) hat vorne und hinten 3 große Busse, die Touristen zwischen Geiranger und Brikstalbreen hin und herführen. Richtung Geiranger gehts aber vorbei an großen Seen mitten im Gebirge.

bis zur Abzeiung nach Dalsnibba. Da wollen wir auch rauf, denn das ist ein toller Aussichtspunkt,

wo man großartig über den ganzen Fjord sieht

Von dort kann man sehen wie sich auf der Straße nach unten kleine Dramen zwischen übergroßen Bussen und PKWs in Kehren abspielen. Zurückschieben von PKWs, trickreiches Einschlichten auf Ausweichen, das ist scho nett was einem da geboten wird. Wir haben das und die Landschaft jedenfalls sehr genossen. Aber auch wir haben ins Tal runter müssen und sind hinter zwei Bussen mit viel Motorbremse die engen Kehren runter, bis wir in Geiranger am Campingplatz angekommen sind.

Irgendwie waren wir so früh drann, dass wir noch einen Platz in der ersten Reihe mit Blick auf den Fjord bekommen haben, dann beiden Kreuzfahrtsschiffen beim Auslaufen zugeschaut haben und dann noch eine Runde Chili im Zelt weggewabbelt haben… Weil der tägliche kurze Regen auch an dem schönen Tag nicht ausgeblieben ist.

Trollstigen

Frühstück in Geiranger am Campingplatz, diesmal mit Blick auf den Fjord, weil eben erste Reihe, naja das kann schon was:-)

Gut der Schlachtplan ist: Um 11 Uhr weg und auf zur Trollstigen, somit rauf über den Berg Richtung Linge, und dann dem Fjord entlang und über die Berge Richtung Åndalsnes. Am Weg gibt’s bei Straßenstandln überall Ny Potater, Jordbær, Bringebær. Am orginellsten sind zwei Mädln bei einem Standl die winkend und lachend auf ihre Jordbaer aufmerksam machen, bloß wir müssen weiter…

Am Weg eröffnet sich die Gudbrands Juvet. Das ist eine Schlucht, wo höchst elegantös ein Weg aus Stahl drüber gebaut wurde

und man den tosenden Wassermassen zuschauen kann. Wir verbringen einige Zeit dort und schauen zu wie hier wirklich Stein gemahlen wird, wenn auch langsam.

Weiter geht’s dann immer höher rauf in die Berge durch großartige U-Täler, vorbei an Seen, und Bergformationen, die irgendwie immer anders und neu toll sind.

Kurz bevor man zur Trollstigen kommt, ist das Tal besonders weit und U-förmig, mit einem See in der Mitte, da muß man stehen bleiben.

Finden dann am Parkplatz für die Trollstigen gerade noch einen Parktplatz, und sind verwundert über den niederen Überflug eines Helikopters, der dann über der Trollstigen umdreht und mehr oder minder neben der Straße in der Wildnis landet, sodass die Busse stehen bleiben. Bei uns springt dann normalerweise ein Notarzt raus, und irgendwo liegt ein Schwerverletzter, nein, nicht hier, es steigen 4 Leute aus, machen Fotos. Wir sind mal politisch inkorrekt behaupten, es ist ein russischer Oligarch:-). Jedenfalls geht dann die Gruppe vom Helikopter selbverständlich Richtung Aussichtsweg.  Bemerkenswert.

Gut nach dem Schauspiel schlängeln  wir uns dann über die Wege zum eigentlichen Aussichtspunkt, der so in die Landschaft gelegt wurde, dass er über den Fels hinausragt, und man einen großartigen Blick auf die Trollstigen von oben hat:


Natürlich sind wir wie immer ganz allein und ohne andere Toruisten und schauen runter:-) . Wow! Die Straße schlängelt sich echt cool in vielen engen Windungen runter, und geht dann durch ein U-Tal (nona) raus zum Fjord.

Na gut die Straße will gefahren werden, also schwingen wir uns die Kehren runter, und beim Runterfahren sieht man Wasserfälle, steile Wände… ein echtes Schauspiel.

Unten angelangt schauen wir mal rauf, wobei die Trollstigen von unten nicht so beeindruckend ist, denn man sieht sie eigentlich kaum. Man sieht sie nur von oben, da man den Fahrbahnbelag sieht. Von unten verschmilzt alles mit der Landschaft

Wir reiten wieder die Kehren rauf, und schauen, dass wir die Fähre, die wir um 5 Uhr von Helesylt nach Geiranger reserviert haben, erreichen. Am Weg dorthin müssen wir noch von Liabygda nach Stranda übersetzen. Von Stranda geht’s dann hinterm Berg und nicht entlang des Fjords rauf, und an der Scheitelstelle durchquert ein langer Tunnel den Bergkamm, und man ist wieder am Fjord. Die Tunnel existieren aber erst ein paar Jahre, vorher ist man aufwändig über den Berg gefahren.

Bei Ljoen gibt’s einen neuen Aussichtspunkt wo man gerade in den Geiranger Fjord hineinschauen kann.

Wir erreichen die Fähre und schippern durch den Geiranger Fjord. Wow! Dass Felswände so senkrecht ins Wasser fallen können! Ah ja, sollte ich es noch nicht erwähnt haben…. Wasserfälle gibts auch 🙂

Und dann wieder Back to Geiranger, hui war ein sehr netter Tag

 

63.436N

Der Geiranger Fjord lässt uns dann mit gutem Wetter ziehen, und wir machen noch einen letzten Halt bei Ørnesvingen, einem Aussichtspunkt, wo man den Fjord nochmals super sieht.

Uns ist schon beim Rauffahren zum Aussichtpunkt eine Familie aufgefallen, die die Straße rauf radelt. Voll bepackt mit Seitentaschen keuchen sie die Steile Straße rauf. Sind Österreicher, die seit einer Woche und seit Bergen mit dem Rad unterwegs sind, und die noch über die Trollstigen nach Alesund wollen. Respekt… aber ich wollt das nicht!

Über Linge und den Storfjord geht’s dann weiter nach Ålesund. In Ålesund gibt’s einen einzigen Campingplatz den wir ansteuern… Naja, Hütte haben sie keine mehr, und auf der kleinen Wiese ist gerade noch ein Platz frei, um unser Zelt aufzubauen. Glück gehabt und rechtzeitig dort gewesen.

Am nächsten Tag nach der Runde durch die Stadt


wird der Regen immer stärker und der yr.no bezeichnet ihn als heavy. Hmmm wird wohl nix mit draussen essen und vorallem Kochen. Daher schlichten wir vorsichtig den Inhalt des Vorzelts um, bauen Heidruns kleinen Tisch im Zelt auf, gruppieren die Sessel kunstvoll. Schon etwas cosy, aber Lachs ist auch so gut:-)

Starten am nexten Tag gen in Richtung Atlantershavvegen. Das ist eine Straße am Weg nach Trondheim, die ganz knapp am Atlantik führt, und an einer Stelle mit spektakulären Brücken, mehrere Inseln verbindet.


Bleiben dort mehrmals stehen, hüpfen bis ans Meer auf Felsen raus und schauen den Wellen beim Tosen zu. Ganz angenehmes Wetter. Man wird mit der Zeit anspruchslos…:-)

Nun geht’s durch ‚WaldNorwegen‘ dahin. Mehr oder minder gerade Straßen durch Föhren/Fichten/Birken Wälder bis nach Øysand, knapp vor Trondheim. Das ist der einzige Campingplatz auf unserem Weg nach Trondheim, der aber sehr nett am Ende eines Fjords gelegen ist. Bauen das Zelt in erster Reihe am Ufer auf, und wabbeln bei untergehender Sonne das übliche mediterrane Abendessen: Spaghettivariation.

Bereiten uns am nexten Tag auf eine Runde durch Trondheim vor. Naja es ist etwas bedeckt, aber alles fein.

Irgendwie ist das ein nettes kleines Städtchen, mit einer Art Schloßberg auf den wir raufhirschen. Die Festung Kristiansen besteht aus dicken Mauern in einem 9 zackigen Stern, und einem fetten Turm drinn. Mit der Anlage wurde Trondheim verteidigt, sogar recht erfolgreich gegen die Schweden, die dann den verlustreichen Rückzug über die Berge antreten mussten. Ironischerweise wurde etwas später dann Norwegen und Schweden ‚zusammengelegt‘ und die gröbsten Befestigungsanlagen wurden abgebaut. Nun ist das ein echt klasses Platzl mit schönem Blick über Trondheim.

Zurück am Campingplatz kommt noch mal die Sonne raus, jo ein paar rote Häusln in der Sonne geben schon was her:-)

Das Norkap wäre 71,20N, der Polarkreis 66,33N, aber wir haben für diesmal unseren nördlichsten Punkt nämlich 63,436N erreicht. Zum Polarkreis wären es nochmal 500 Kilometer, genauso viel wie nach Oslo, das in der nächsten Etappe am Plan ist.

 

 

Ab in den Süden

Zelt trocken abgebaut. Das lag aber daran, dass der Regen pünktlich in der Nacht aufgehört hat, und der Wind in den Gebläsemode geschaltet hat und alles blitztrocknet. Auch ein hin und wieder Drizzle kann unserer Packerei nicht stören. Der Wind trocknet alles. Allerdings brauchen wir alle Hände wie wir alle Heringe heraussen haben, und die Stangen aus dem Zelt ziehen, damit wir nicht nach Oslo segeln.

Das Wetter wird immer besser, wir fahren Richtung Lillehammer und über Dovrjefjell. Dort oben ist es wunderschön: Riesen lange leicht steigende und schwach bewachsene Ebene rechts und links. Wow, dort sollte man auch mal mehr Zeit verbringen und Wandern gehen!

Erster Halt bei der Stabkirche in Ringebu und es ist wunderschön. Sitzen auf einem Tisch und jausnen. Kleine Runde um die Kirche, bestaunen den schwedischen Bus, der seine (alten) Leute rauslässt, gleich den Tisch aufbaut, und Kaffee für seine Leute ausschenkt.

Stau vor Lillehammer, und daher war der Ausflug nach Lillehammer Olympiapark gar nicht schlecht, denn wir fahren nicht mehr auf die E6 zurück sondern 30 Kilometer auf der alten Straße auf der anderen Seite des Mjosa Sees, bis wir wieder zur E6 kommen. Kurz danach fallen aber auch wir in den Stau, der aber durch einen Unfall ausgelöst wurde. Auch an dem kommen wir nach einer halben Stunde vorbei, und zischen weiter nach Oslo mit einer etwas entspannteren Interpretation des 90er Limits.


Bleiben dann an einem Parkplatz stehen, lesen über die Gegend auf den Schautafeln, denn Parkplätze haben in Norwegen immer auch einen Bildungsauftrag und sind nicht nur zum Rasten da: Das Gebiet wurde vor ca 270Mio Jahren geformt, als es noch südlich des Equators war, ist dann 1km unter die Erdkruste versunken, und eben heute mit viel Granit und Gneis zu Besuch in Norwegen. Speziell die Falte, die den Mjosa See, den größten See Norwegens, bildet. Kunst ist auch noch ein Thema auf Autobahnparkplätzen: Das Klo ist wieder spacig ohne Ende, und entlang des Parkplatzes sind riesige (hölzerne, 10m) Nägel im Boden.

Oslo an einem wunderschönen Tag ist fein, und vorallem wenn nicht am Vortag ein Wahnsinniger auf Utoya Leute hinmetzelt und alle Geschäfte zu sind.

Flanieren zum Opernhaus, das mit seinem schrägen und begehbaren Dach ein wirkliches Wahrzeichen von Oslo geworden ist. Man kommt weit rauf und sieht fein rundherum.


Weiter dann wieder zum Bahnhof und dann durch die Karl Johanns Gatan, der Herrengasse Oslos, Richtung königliches Schloß. Am Weg weiter bleiben wir bei der Uni Bibliothek stecken, denn dort probt gerade ein Orchester und ein Chor. Da wollen E&G unbedingt stehen bleiben. Ist auch klass und sie proben Gaudeamus igitur, Carmina Burana, und noch ein paar Sachen. Es stellt sich dann heraus, dass das der Empfang für die Studenten am Beginn des Semesters ist, und man sieht auch überall Youngsters mit roten ‚Oslo University‘ T-Shirts herumlaufen.

Müssen den Bus nach Bygdoy nehmen, denn neuerdings gilt die Tageskarte nicht mehr auf der einen Schiffslinie nach Bygdoy. Naja beim Viking Ship Museum ausgestiegen, zum Oseberg und Gokstad Schiff rein, alles durchgeschnüffelt, gestaunt.

Am nächsten Tag, dem Abreisetag, weil es so schön ist noch eine Runde auf den Holmenkollen gefahren, denn die Rundsicht ist wirklich super. Neuerdings wurd eine ZipLine von der Schanze aus runter installiert, wo man an einem Seil hängend wie ein Skispringer die Schanze runter kann. Brrrr 🙂 Eva wär dabei gewesen, aber wir müssen weiter nach Göteborg.


Und hihi, manchmal ist norwegisch einfach zu verstehen 🙂

A Long way home

Gut Anlauf genommen, vom Holmenkollen runter …. uhhhnd weit gesprungen bis nach Tanis 🙂 nein Tanum unserem nexten Stop, um die Felsritzungen anzuschauen. ‘3000 Jahre schauen auf Dich herab Obelix’, ja wirklich, denn da gibt’s viele Schiffe, Tiermotive und alles was halt so die Menschen vor 3000 Jahren bewegt hat. Die Ritzungen sind ja mehr oder  minder an Land, aber zur damaligen Zeit war der Wasserspiegel noch um 25 Meter höher, und damals genau am Meer. Wirklich super nett gemacht das Museum und die Pfade durch die Riztungen… hab ich schon mal erwähnt, dass man da länger Zeit verbringen könnte? 🙂

Schweren Herzens reiten wir weiter, die letzten Kilometer nach Göteborg, wo wir Karin, Frida, Klara, Elsa und Sigi besuchen … und Urlaub vom Urlaub machen, wieder in normalen Betten schlafen, super Sugo essen, und bis spät in die Nacht tratschen.

Am nexten Tag is es schön und wir radeln nach Amundö, wo wir auch das letzte Mal waren, aber das ist echt ein Platzl zum Erholen, Baden und ins Meer schauen. Die Schären werden den ganzen Tag von der Sonne aufgewärmt und so liegt es sich wie in einer Therme auf geheizten Fliesen. Mhhmmmm, das ist meine Art zu baden:-)

E&G&K&E sind sogar im Wasser gewesen. Poah Respekt! Wir begnügen uns mit einem Jäuschen in den Schären und einem Schläfchen am Meer.

Nexter Tag, wie gesagt: ‘Urlaub vom Urlaub’, und wir kommen grad um 13:00 nach Göteborg zur Götheborg 🙂 Unsere erste Station ist das Schiff Götheborg, das 1995 gebaut wurde und dem Orginal aus 1738 nachgebildet wurde, bloß ist die moderne Version halt mit Radar und Navi ausgestattet, und darf auf See gehen. Das hat das Schiff auch getan und ist um 2005 die Route der orginalen Göthenborg nochmal nach China und zurück gefahren.

Machen eine Führung durchs Schiff mit, die von einer jungen Lady gehalten wird, die bei den letzten Fahrt auf hoher See als Matrose dabei war und lebhaft vom Bergen der Segel und vom Leben an  Bord erzählen kann. Danach noch eine Runde durch das Museum, das neben dem Schiff ist. Ziemlich interessant, und wie immer könnte man da Stunden drinn verbringen.

Die Götheborg hat ja Holz und Eisen von Schweden nach Cadiz geshipped, dort verkauft und Silber eingekauft, mit dem dann in China Porzellan gekauft wurde das in Göteborg wiederum verkauft wurde. Das Geschäftsmodell ging zwei Mal gut, beim dritten Mal ist das Schiff im Hafen von Göteborg an einer bekannten Untiefe aufgelaufen und gekentert, sodass ein Großteil der Ladung futsch war. Allerdings wurde kurz darauf ein Drittel der Ladung geborgen, und versteigert, und trotzdem war die Fahrt dann ein Gewinn für die East Indian Company.

Nächste Station: In Göteborg ist Stadtfest und bei den Standln, gibt es Streetfood in den tollsten Varianten. Nachdem wir keine Elche gesehen haben, isst H&E&G einen ElgDöner. Problembewältigung auf österreichisch. *g*

Am nexten Tag haben wir einen ordentlichen ‘Leg’ von Göteborg nach Hamburg vor uns, der eigentlich auf schwedischen Autobahnen ganz zügig mit rasender Geschwindigkeit ( 120km/h… nach 3 Wochen Norwegen ist das die gefühlte Lichtgeschgwindigkeit! ) absolvieren. Kurze Pause vor dem IsMuset bei der Brücke am Großen Belt, der höchsten Erhebung in Dänemark. ( Der Brückepfeiler, mit 250m. Echt! )

Weiter nach Hamburg <da gibts keine Bilder, das ist unspektakulär….>,  in die Schlange der Autoverladung gestellt. Hermann scoutet noch einen Kebab Stand aus, und holt mit E&G dann Kebab für die ganze Runde. Wir zahlen nach Langem wieder mit EUR, und verstehen alle Tafeln, und Aufschriften im Bahnhofsgebäude:-)

Der Zug rollt um 20:45 an, voila, wir sind defakto daheim.. defakto, also in Theorie…. Aber nur in Theorie…

… ab 6:00 schläft es sich besonders gut im Zug, weil der Zug stehen bleibt. Um 7 stehen wir immer noch, eigenartig und um ½ 8 erfahren wir, dass wir in Plattling sind, und dass die Unwetter in OÖ und Bayern die Strecke schwer beschädigt haben, und dass es dauern wird. Um 10:00 geht es weiter nach Passau, aber leider mit der Prognose, dass es den ganzen Tag dauern wird bis wir weiterfahren können.

Gut wir warten im Zug am Bahnhof. Wer kommst schon mit dem ‚eigenen Zug‘ in eine Stadt und geht dann auf Sightseeing? Kommen uns ein bissi wie die Parteiführer bei Dr. Schiwago vor, die mit ihren Zügen durch die Gegend fahren.

Gehen in verschiedenen Gruppen durch Passau. E&H kämpfen sich als Erste bis zum Zusammenfluß von Donau und Inn vor und drehen somit eine Runde durch die Stadt. Am Rückweg Einkaufen mit Focus aus bayrische Ernährung: Brezen, Leberkässemmeln, Bratwürstel … Schnitzelsemmel, und Fesh an Cheps. <Ja! Das Essen ist wichtig auf unserer Reise *g*>

Abfackeln von Zeit im Abteil. Schlafend, lesend, das Internet aussaugend…… Um 17:00 soll es weitergehen.

17:00 wurde es nicht, um 18:30 auch noch nicht, aber die Strecke war laut oebb.at seit 18:15 schon frei.

Der Schaffner hat uns gesagt, dass man nun einen Lokführer braucht, denn kommt ja total unerwartet, dass man nach Öffnung der Strecke einen Lokführer braucht…. Warten, Warten…. Dann geht der Schaffner, der nebenbei wirklich eine Seele von Schaffner war, durch und kündigt vorsichtig an, dass wir mit 21:30 einen Lokführer bekommen…. :-/ Grmpf! Aber 5 Minuten später die Durchsage: Der Lokführer kommt um 20:15, also früher. Und Sensation, um 20:54 setzt sich der Zug in Bewegung mit direkter Fahrt nach Wien, naja einem kleinen Halt in Linz, wo der Lokführer getauscht werden soll… Aber das hat reibungslos funktioniert.

Ankunft in Wien um 23:45 ( fast 16 Stunden Verspätung :-)) , Abladen der Autos. Letzter Ritt nach Graz bei wirklichem sch$%&/ Wetter. So grauslich geregnet hats in Norwegen nie.

Graz an um 02:15. Hui! Es war voi klass, anstrengend, aber wir haben echt viel gesehen und erlebt und eine klasse Zeit gehabt

So long

 

LG Gerhild, Eva, Georg, Hermann & Heidrun