Der Plan

Heuer mal zwei statt vier Räder, nicht so weit wie sonst immer und nicht im Norden: Wir wollen von Landeck nach Verona radln … in 1 Woche.

Naja, wenn wir die erste Bergetappe von Ladeck nach Nauders schaffen, dann liegen die Schwierigkeiten eher nicht am Kalterer See bei zu viel Wein hängen zu bleiben und am Gardasee zu versumpern. Naja in Summe gehts sehr viel bergab, aber eben doch 300km Entfernung, und sicher mit der einen oder anderen (unbekannten) Tücke gespickt

Von Riva nach Limone soll’s einen neuen Radlweg geben, der außen am Berg führt…. Klingt interessant.

Na dann… möge die Übung gelingen:-)

 

 

 

Quer durch .at

Vor dem Radln steht eine zackige.at Durchquerung mit Auto bis Jenbach

und dann die letzte Etappe mit dem Zug nach Landeck, weil wir ja am Rückweg in Jenbach ankommen. Hoffentlich ☺️

Die Taschen sind gepackt und die 10kg hängen sich schon recht rein, jedenfalls ist das Verladen in den Zug schon etwas heftig. Egal wir haben’s reingewürgt und los ging’s.

Die Fahrräder wollten vorher noch schnell mal abhängen:-) und schwuppdiwupp waren wir mit 160 Sachen in Landeck.

Der Reschenpass ist ja die niederste Alpenquerung und das wussten auch schon die Römer:

Noch schnell eine Pizza am Abend verdrückt und morgen geht’s los: 800 hm auf den Reschenpass. Ohne Shuttle. Denn es soll 5 mal täglich ein Shuttle auf den Pass rauf geben. Egal das wollen wir nicht brauchen. 💪😊

Das wär die ganze Via Claudia Augusta. War lange Zeit die Hauptverbinung zwischen Augsburg und Rom.

Auf den Reschen

Früh um 7 raus, und dann gleich Energie getankt beim Frühstücksbüffet.

Das Hotel hat sich auf Biker spezialisiert, und so ist das Frühstück wie eine Folge aus den Alltagsgeschichten von T.Spira: ‚und dann legst du dich in die Kurve rein, gibst Gas und schon stellt sich das Motorrad auf‘, ‚Kann ich noch Kafffffe haben‘. Wir haben Kaffeee getrunken:-)

Viele Germanen die in Landeck stationiert sind und Tagestouren über die Pässe machen. Rein in die Schweiz, nach St. Moritz, über Italien und den Reschen zurück. Das Werbematerial im Hotel Zimmer erklärt auf vielen Seiten die schönsten Touren im Zick Zack über die Alpenpässe.

Weiters gibt’s im Hotel eine Garage für die Motorräder, eine Schrauberecke, überdachte Plätze für die wilden Hobel, interessant hätte mir nicht gedacht, dass das ein ‘Theme’ sein kann.

Anyway auch für uns geht’s los. Leider können wir unsere Radln nicht mit E-Starter anwerfen, und den Motor warm laufen lassen…. aber so einen Sound bei einem Radl auf Knopfdruck abzuspielen wär ein netter Prank. *Gg*

Wir starten mit schwerem Gepäck…. 15kg sind in den Taschen, so schwer dass ich das Radl insgesamt hinten kaum aufheben kann.

Es geht durch Landeck und die ersten Kilometer sind ein bissi Berg und Talbahn entlang des Inn, der dort ein reißender Fluss ist

Aber bald wird’s ruhiger und wir fahren den Inn aufwärts

durch Wälder, bei Burgen vorbei,

eigentlich ist die Steigung nicht zu merken. Rafter zischen denn Inn runter und so manche Sandbank lädt zu einer Pause ein.

Durch einen beabsichtigen Navigationsfehler haben wir einen Wanderweg für kurze Zeit, und der zeigt was er kann: *steil* bergauf ein voll beladenes Radl schieben und über Stufen heben. Poah! Das war eine Wanderung sondergleichen.

Aber wir sind halt an wunderschönen Sandbänken am Inn vorbeigekommen….

Wir wählen wieder den echten Radweg, und schon fressen wir wieder ohne Mühe Kilometer bis Pfunds.

Hinter der Kajetansbrücke (kennt die auch wer aus dem Ö3 Verkehrsdienst?) sind dann 100hm auf der Bundesstraße angesagt. Mit Sonne von oben, Strahlungshitze von der Betonwand auf der Seite, mit einfach nur Heiß vom Asphalt von unten und Hitze von innen. Ein Fall von Abschalten, auf den niedersten Gang und stur dahinkurbeln. Wird schon mal aufhören. Hat es auch. In der Schweiz.

Rollen dann nach Martina runter, und schwuppdiwupp wieder nach .at zurück.

Na gut wir hätten den ersten Teil mal geschafft. 300hm auf 45km. Das ist eigentlich harmlos. Aber ab Martina kommen 400hm auf 7km. Und es ist 14:00 und warm. Na gut. Vorher gut jausnen, einsickern lassen und dann los.

Voller Energie mit der 4ten bergauf los, nach 500m runterschalten auf die Dritte. Brauch wohl nicht sagen dass wir schnell auf der ersten waren und dahingezuckelt sind. Tja die Biker, die ihre Schleifen über die Alpenpässe ziehen, donnern natürlich an uns vorbei, und motorisiert bergauf fahren seh ich sowieso nun in neuem Licht.

Aber wir wollten das ja so, gäbe es ja auch den Postbus, der nach Nauders raufshuttelt. Und uns haben viele Postbusse überholt, alle mit leerem Radlträger

Aber der erste Gang hat uns dann doch raufgetragen. Nach 1:30 waren oben auf der Norbertshöhe auf 1400 Metern. Runtergleiten nach Nauders, das liegt nämlich 60hm unterhalb, absteigen vom Radl, einchecken und duschen…. Voila den Reschen geschafft

Es sind zwar nur 620 hm Differenz, aber durch das auf und ab waren es dann doch 1150hm. Das hängt sich rein. Prost 😆

Von nun an ging’s bergab…

In die Brg ist dann doch frisch in der Früh, aber nach einem 2000kcal Frühstück geht’s dann um 9:30 los. Nauders hätte ja eine nette Burg

aber an der geht’s vorbei und mit sachter Steigung hinauf zum Reschenpass. Radlfahrer sind enorm viele unterwegs, wo kommen die alle her? Auf der alten Passtasse, die wir hochgekämpft haben, waren die sicher nicht unterwegs, vielleicht doch viele mit dem Bus oder Auto hoch?

Ab nach Italien, die Grenze ist verwaist, auch sehen wir keine ‚Horden aus der Balkanroute‘ oder sonst wo. Aber mit Panikmache kann man leider eine Wahl gewinnen.

Radlwege in Italien sind wirklich super ausgebaut, oder habt’s ihr schon mal Kilometer Schilder auf Radlwegen gesehen?

Letzte Minnisteigung hinter der Grenze, und ab zum Reschensee, den wir am neuen Radlweg am Westufer entlang fahren.

Ich glaub ja dass das nettere Ufer ist, weil die Hauptstraße am Ostufer ist

Und natürlich sieht man auch den Kirchturm aus dem Wasser ragen, allerdings nur in der Ferne und etwas schwach zu erkennen

Nach einer Runde ‚Bankerlsitzen am See‘

geht’s bergab. Da beginnt die Mutter aller Radwege. Es geht stetig runter man kommt durch Bergdörfer

An Burgen vorbei, bis man unten in Mals ankommt.

Dort geht’s noch immer bergab, kilometerlang entlang der Etsch im Wald, und dann in Apfelplantagen. On and on and on.

In Summe sind wir 60km durch Apfelhaine gefahren. Wer soll die Äpfel bitte alle essen? Manchmal kommt man an Verladestellen vorbei wo sich 15m hoch leere Plastik Kisten türmen, die für die Apfelverladung benötigt werden

Irgendwann drinn macht die Etsch noch eine Stufe, es geht wildromantisch entlang der Etsch durch Wälder runter… rauf möcht ich das nicht fahren, das is was für die Horden von E-Bikern.

Kurz vor Meran ist nochmal eine Stufe, und der Radweg wird auf eigener Strecke mit nummerierten Serpentinen runter geführt. Wo gibt’s sowas?

Eine kurze Runde durch Meran gedreht, den Dom angeschaut

Durch die Tore gegangen, mjammmm Eis ist gut dort

und da wir doch schon einen ganzen Tag unterwegs waren, haben wir uns noch auf die letzten 15km nach Vilpian geschwungen… naja was halt so geht. Der Gegenwind war wirklich böse, und man hat nicht mehr gemerkt, dass man schwitzt…

Gut in Vilpian angekommen. Ist nicht der Nabel der Welt, ein offenes Lokal haben wir gefunden für ein Abendessen, dann umgefallen und Inns Bett. 107 km am Tag ist auch viel wenn’s bergab geht und man 1200 hm runter fährt.

Von den Äpfeln zu den Trauben

Wenn man grad nicht 100 km in den Beinen hat und kein Gegenwind da ist, dann schaut alles anders aus.

Auch das 2000kcal Frühstück gibt Energie und so radln wir in Vilpian los. Ein paar Kilometer wieder entlang des oft kilometerlangen schnurgeraden Etschtal Radwegs. Das ist in dem Abschnitt manchmal ein bissi fad, und deshalb folgen wir unserem Track, der leicht abseits den Kalterer See anpeilt.

Und weil es schon am Vormittag wirklich heiß ist, fangen wir auch schon bald mit einem Päuschen hier und da an

Wir nehmen eine wenn auch nur kleine Stufe mit ca 120hm, aber die hat’s in sich. Teilweise so steil, dass der erste Gang zu wenig ist, und einfach wunderbar in der prallen Morgensonne. Das hängt sich rein. Aber alles hat ein Ende und oben in St. Pauls angekommen findet sich ein Kaffee

im Schatten des ‘Doms’ zu St. Paul. Da ist wirklich eine riesige Kirche in einem so kleinen Dorf

Aber die Sonne dreht und unser schattiges Plätzchen hat ein natürliches Ablaufdatum, also reiten wir weiter durch Dörfchen

abseits der Etsch in Richtung Kalterersee

Hin und wieder mal bei einem Dorfbrunnen auftanken, wir sind an dem heißen Tag nur lebende Luftbefeuchter

In Kaltern können wir dem schattigen Dorfplatz nicht widerstehen und setzen uns in einen Gastgarten

Die Fressnarkose klopft zwar an, aber wir retten uns die paar Kilometer runter zum See und finden uns ein schattiges Platzl im ‘Strandbad’ unter Palmen. 😉

Naja… es gab eine einzige Palme, ich geb’s zu, aber es hat sich ganz gut drunter gedöst.

Eine Runde noch geschwommen und dann ruft wieder die Straße, hatten wir doch noch 30km vor uns.

Na gut ein Zwischenstopp und eine kleine Steigung in Tramin muss noch sein

Aber mit einem Eis belohnt geht auch das☺️

Und außerdem… an so einem Dorfplatz kann man nicht vorbei

ohne sitzen zu bleiben, denn danach wird es ernst und wir zischen die grad vorher erworbenen Höhenmeter runter zur Etsch, checken nochmal die Distanz, füllen Wasser in die Luftbefeuchter, und stellen uns auf 20km straight entlang der Etsch ein.

Wir sind da in unsere Richtung ziemlich allein unterwegs, hin und wieder kommt uns ein Rennradler mit Mordstempo entgegen…. Naja…. das Problem ist wieder mal der Gegenwind und weil man beim Runterspulen von 20km genug Zeit hat zum Nachdenken, sind wir zum Schluss gekommen, dass das in der Gegend immer so ist im Sommer: Die Sonne heizt die Alpen unter Tags auf, warme Luft steigt über den Alpen auf und zieht Luft aus dem Süden nach. Tja und wir fahren genau gegen diesen Sog. Egal, 20km/h schaffen wir dagegen. Letzter Blick zurück bei der Salurner Klause… irgendwie is schon schön, wenn auch anstrengend.

San Michele ist zwar das grobe nexte Ziel, aber uns Quartier liegt nur 1km Luftlinie davon entfernt…. Luftlinie… aber auch 200hm auf den Berg rauf. Na gut nochmal reingekämpft, aber es zahlt sich aus. Das ist das netteste Quartier mit dem besten Ausblick überhaupt

Einmal entstauben in der Dusche, und außerdem ist unser Quartier ein Agrotourismo und hat daher ein gutes Fläschchen Wein auf Lager. Prost.

Zum Gardasee

Leichte Müdigkeit schleicht sich in der Früh ein, und daher starten wir auch etwas später

Runter vom Hügel nach Lavis und dann auf den Etschtalradweg, der hier pfeilgerade der regulierten Etsch folgt.

Flüsse fließen mal nicht von Natur aus gerade, und wenn man sich das Tal von oben so anschaut, dann ist da ein mehrere Kilometer breiter Talboden und dann steile Berge weit rauf.

In dem Talboden liegen wahrscheinlich über Millionen Jahre fein zermahlene und abgetragene Alpengipfel, die die Etsch da verteilt hat. Da man an manchen Stellen auf 20km gerade mal 10hm verliert, hat sie das wie der Tagliamento in Meandern und immer wieder wechselndem Flussbett lange geübt und immer wieder Fiasko angerichtet.

Ab 1870 aber wurde sie reguliert, begradigt, und Schutzdämme wurden errichtet. Sogar einen Überlauf Tunnel gibt es vor Mori, der in den Gardasee mündet, und der mehrmals im Einsatz war. Einmal ist der Spiegel des Gardasee sogar um 21cm gestiegen, was bei der Riesenfläche schon eine Leistung ist.

Und auf diesen Schutzdämmen wurden gleich 1872 asphaltierte Radwege gebaut. 😂. Na gut das Datum war gelogen, aber es war wohl irgendwann vor 30/40 Jahren, und die Radlwege werden ziemlich eifrig von Rennradlern genutzt. Das ist schon ein Volkssport in Italien.

Einmal haben wir die falsche Seite der Etsch erwischt und sind am unasphaltierten Damm neben der Autobahn gefahren. Irgendwie hatte der Stau in beide Richtungen was Befriedigendes, waren wir doch kurz aber doch schneller als auf der Autobahn

Nach doch vielen Kilometern gab’s dann aber wieder Abwechslung und wir sind nach Trient reingefahren, Kaffe geschlürft, den Platz bestaunt, und unsere Tätzchen ausgeruht.

Von Trient nach Mori (nein, nicht Moria😆) ging’s dann wieder straight entlang der Etsch nur unterbrochen durch einen Stopp bei einem Bicigrill😆. Das gibt’s wirklich, und ist das Pendant am Radweg zum Autogrill auf den italienischen Autobahnen.

In Mori ist dann die Abzweigung vom Etschtal Radweg Richtung Gardasee. Eine läppische Stufe von 120hm, aber die kann’s, wenn man sie so um 16:00 nimmt. 16:00 ist sowieso die schlimmste Zeit zum Radeln im Sommer: Die Sonne steht noch hoch, hatte die Gelegenheit mehrere Stunden alles aufzuheizen, und müde ist man selber auch. In dem Backofen sind wir dann da rauf, aber glücklicherweise wirft dann ein Berg Schatten auf den Radlweg und man erklimmt den kleinen Pass dann doch.

Jiphieee auf der anderen Seite geht’s dann runter zum Gardasee

Aber zuvor muss man die Etappe noch entsprechend feiern

Dann runter zum See, eingecheckt und noch zum Ufer gegangen, transpiriert über den Tag

und die leeren Speicher mit Pizza aufgefüllt

Gardasee-Kriterium

Auf ging’s zur letzten Etappe nach wieder einem ‘kleinen’ Frühstück, im Schatten und noch sehr früh

Richtung Riva, also auf die Westseite des Gardasees. Wir peilen ja den neuen Radlweg an, der außen an den Felsen montiert ist. Zuerst aber durch Riva D

durch und die ersten 10 Kilometer auf der normalen Straße durch Tunnel

am Westufer entlang. Das ist eigentlich recht harmlos obwohl der gute Mann im Hotel das Schiff nach Limone vorgeschlagen hatte. Die Autos fahren zwar eng, aber wenn man einfach dahinradelt ist das kein Problem.

Der neue Radlweg beginnt dann ca 5km vor Limone recht unverhofft.

Und geht dann außen am Berg bis knapp vor Limone

Es ist schon cool wie der Weg da an den Berg ‘geklebt’ wurde, und vorallem ist dort das Eck wo man am Radlweg den ideale Platz hat, um Kitesurfer zu beobachten, die in der Früh in der Düse Ihre Luftsprünge machen. Eins no weil der Weg so klass ist:

In Limone

erreichen wir die Fähre

rechtzeitig, fährt sie doch immer 10 Minuten nach der vollen Stunde Richtung Malcesine

Malcesine wär ja netter Ort für einen Kaffee, aber da die Etappe nach Verona ca 90km ist, nehmen wir den Rückenwind und kurbeln eine Stunde mit 23km/h den Gardasee entlang der Straße nach Süden.

Dort ist die absolute Feriengegend. Auf 25 km sind immer wieder Badeplätze am See, Urlauber queren mit Luftmatratzen die Straße, Oleander blühen überall, es ist warm und man hat Rückenwind am Vormittag. Ich glaub ja dass segeln und Radln viel gemeinsam haben 😆

In Torri del Benaco

rufen wir die Mittagspause aus, hamma uns verdient

A bissi Foodporn muss sein. 😆

Vor der Fressnarkose und wegen der Hitze über Mittag retten wir uns aber noch 4km in die Bucht von San Vigilio. Dort haben wir von der Straße einen extrem netten Badeplatz erspäht, wo man unter Olivenbäumen liegen kann

und eben in einer echten Bucht Zugang zum Wasser hat

Der Zugang ist zwar etwas kompliziert durch schmale Fußwege durchs Gebüsch und die Lady, die den Eintritt verrechnet ist die personifizierte Inflexbilität, aber gut der Platz entschädigt dafür.

Um 16:00 geht’s dann weiter nach Garda Downtown, alle Wasserspeicher auffüllen und auf die letzte Bergetappe über die Hügel

Richtung Verona. Dem Radlweg I1 zu folgen ist da nicht leicht, aber eine Kombination aus Navi und Schilder bringt uns dann die letzten Kilometer entlang mehrer Kanäle

Nach Verona. A bissi müde sind wir nach den ca 90km, aber war seeeehr schön die Radltour aber auch anstrengend.

Am Tag drauf noch einmal durch Verona getrabt,

die Arena besichtigt

Vom ‘Schlossberg’ auf Verona geschaut

durch die engen Gässchen geirrt

auf den Turm geklettert

die Arena im richtigen Licht bestaunt

etwas gegessen

Und das war’s. Prost Cheers und so