Wollte einen guten Platz kriegen und bin daher schon um 4 dort gewesen, kurz gestanden und dann sind die Gates schon geöffnet worden.
Tja…Platz am vorderen Gatter gesucht, sodass man alles sehen kann. Passt
Der angesagte drizzling rain war wirklich da und so hab ich dann gemütlich (…) gewartet, mit den umstehenden ( und Österreichern, arglll:-) und dem israelischen Pärchen getratscht. Die beiden Mädls sind, wie so viele, extra hergekommmen.
Als es los ging mit U2 hat der Messias dann wohl persönlich dafür gesorgt, dass der Regen aufhört, und los ging’s mit den uralten Hits. Eigentlich nur super Musik, mit grandioser Video Wall (die größte Open Air Hd Wall?), und wie gesagt: U2 Style. Der Gitarrist The Edge hat da sicher seinen großen Beitrag gehabt.
Die Leute ganz hinten auf den Sitzplätzen (wie kann man bei einem Konzert einen Sitzplatz haben wollen?!?!?) waren sicher arm, denn die haben U2 selten gesehen, denn zu den alten Heulern waren auf der Wall formatfüllend auf 60 x 14 Metern bombastische Videos zu sehen. Aus meiner Position so, dass ich Augenblicke lang nicht gewusst hab ob sich die Bühne hebt, oder ob das Video auf der Wall den Eindruck vermittelt. Coool, echt cool!
Als Hommage an David Bowie und Berlin gabs dann noch Heroes und zwischendurch ‘I am singing in the rain’, weil sie dem Schlagzeuger ein Dachl verpassen mussten, da der Regen wieder mehr drizzling wurde.
Der ‘Bildungssauftrag’ war dann nur gegen Ende etwas ausgeprägter, als es um ein syrisches Mädchen ging, um Empowerment für Frauen, und ein paar Seitenhiebe auf TrumpiDumpi und Appelle an Europa zusammenzuhalten.
Wer solche Botschaften bei Konzerten net mag… ja versteh ich, aber ich find das ok den Hebel zu Nutzen, und auch eine politische Botschaft zu überbringen. Ich will ja meine Filterblase befüllt bekommen *gg*
Alles in allem hat’s mir suuuper gefallen, meine Ansprüche waren ja bloß die Musik meiner Jugend mal zu hören: laut, live und mit guter Stimmung.