Genua

Etwas bedeckt in der Früh, aber wir wollten eh auch nach Genua. Also gefrühstückt auf die Radln und … zum Bahnhof😉

Es ist nämlich viel einfacher die paar Kilometer mit dem Zug zu fahren, als den VW Bus zusammenpacken durch den Stau zu tingeln und dann um viel Geld erst wieder in einem Parkhaus zu stehen. Also die 17.- für das Ticket hin und zurück super sind investiert und wir genießen die Fahrt.

War zwar kein Night Jet der ÖBB, aber die regionalen Züge bringen uns ans Ziel.

Angekommen in Genua, verlassen wir den Bahnhof mit einer Unmenge an Touristen, die alle mindestens zwei Trollies hinter sich her schleifen. Interessanterweise marschieren die zu Fuß alle weiter, keiner nimmt sich ein Taxi oder nutzt Öffis.

Die Antwort liegt in drei monströsen Kreuzfahrtschiffen unten am Hafen, das die Trolley-Schlepper einfach so schluckt. Die Schiffe sind wirklich riesig, und auf den ersten Blick kann man nicht sagen ob es Häuser oder Teile vom Schiff sind.

Staunend lassen wir die Schiffe Schiffe sein und traben entlang des Hafens weiter Richtung Leuchtturm. Ganz Genua ist dicht gepackt, so sieht man sonst selten einen Eisenbahntunnel mitten in den Wohnhäusern

Wir erreichen nach einem ordentlichen Marsch dann doch die Lantern, die mächtig den Hafen überragt

Im Inneren gibt’s ein nettes Museum zur Geschichte, des seit 1128 aktiven Leuchtturms

Wir kraxeln auf die erste Ebene, soweit man halt rauf darf und schauen auf die Stadt, die sich eng an den Berg klebt, und jeden Quadratmeter ausnutzt.

In die andere Richtung gibt’s einen riesigen Frachthafen zu sehen

Dort oben könnte man ewig stehen, und den Kränen beim Entladen zuschauen. Ein Schiff wird gleichzeitig be und entladen. Der Kran vorne hebt Container vom Schiff, der hintere Kran hebt Stück für Stück auf das Schiff. Unterstützt werden die Kräne von kleinen Support LKWs, die die Container im Hafen von und zu Stapeln fahren

Wir traben zurück in Richtung Altstadt, durch wirklich enge und dunkle Gässchen, die von mindestens 5 stöckigen Häusern gebildet werden. Ein bissi kommen wir uns vor wie bei Bladerunner.

Erreichen dann den alten Hafen, der nett hergerichtet wurde. Die alten Baumwoll Lager sind umfunktioniert wurden und enthalten Restaurants und Geschäfte.

Der Zug zurück ruft und wir sausen dann durch die doch noch gefundenen breiten Straßen vorbei an ganz netten Palazzi Richtung Bahnhof.

Schwupps rein in den Zug, heim nach Rapallo, und mit den Radeln zum Campingplatz. Sehr nett wars 😉

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *